50W Chinalaser

Hallo, ist der Laser noch zu haben?

Hm, wie schaut's aus mit dem "in den Verkehr bringen"?
Ich nehme mal an, es handelt sich nicht um ein Klasse 1 Laser?

Zitat von mabrado

Hm, wie schaut's aus mit dem "in den Verkehr bringen"?
Ich nehme mal an, es handelt sich nicht um ein Klasse 1 Laser?

Er wird ja nicht in Verkehr gebracht sondern nur weiter gereicht

Zitat von stickfeld

Er wird ja nicht in Verkehr gebracht sondern nur weiter gereicht

OBACHT!
Wenn der Ursprüngliche Verkäufer nicht in Deutschland ansässig war(nicht nur mit Lageradresse),
ist das ein IMPORT und somit gilt der IMPORTEUR als HERSTELLER!

ACHTUNG: &

... da kommt mir wieder etwas aus der Vergangenheit in den Sinn.....:

Forumsfrage.png

Tjaja, so ganz locker ist das nicht.
Wenn mit dem selbstimportierten Ding jemandem was passiert, dann steht der Verkäufer vor dem Kadi.
Da wird man des Lebens nicht mehr froh.
Egal ob "Privatverkauf", "ohne Garantie" oder sonst was. Das zählt in dem Fall alles nicht.
Ich würde mich hüten, Importgeräte wie z.B. K40 usw. gebraucht weiterzuverkaufen.
Vor allem den Anbietern, die sich offensichtlich gut mit der Materie auskennen, wird dann auch ein gewisses Maß an krimineller Energie zugeschrieben.

Habe letztlich auch ein paar Leute im Kleinanzeiger darauf hingewiesen, die ihren billigen 100 Euro China-Gravierer dort angeboten hatten.
Die meisten wissen von nichts, aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Die Kleinanzeiger haben alle Ihr Angebot zurückgezogen.

Gruß

Joachim

manchmal überlege ich ob hier öfter extra panik gemacht wird (der grund is mir suspekt)
wenn ich eine alte gebrauchte chinesische importlampe im kleinanzeigen privat verkaufe und irgendwann fängt die an zu brennen und
dem käufer seine bude fackelt ab.....
geht dann die schadensersatzforderung an mich?
auch wenn ich online hinweise das die lampe aus china is usw?
bin mir nich ganz sicher aber glaube so ein fall ist das gleiche wie mit einem laser oder einer bohrmaschine oder sontwas ohne ce prüfung.

Wenn überhaupt würde ich so ein Teil als Ersatzteilspender deklarieren aber nicht als funktionsfähige Einheit.
Sonst steckt man ziemlich sicher in der Verantwortung.

Zitat von laserlichtaus

Wenn überhaupt würde ich so ein Teil als Ersatzteilspender deklarieren aber nicht als funktionsfähige Einheit.
Sonst steckt man ziemlich sicher in der Verantwortung.

ich glaube auch das dies eine lösung sein kann
als ersatzteilspender und defekt anzeigen

Zitat von stickfeld

ich glaube auch das dies eine lösung sein kann
als ersatzteilspender und defekt anzeigen

Das könnten die eigentlich auch bei den Neugeräten so machen

Zitat von leonardshelby

Das könnten die eigentlich auch bei den Neugeräten so machen

würde sich anbieten

... sag ich den Leuten, die Billig-Geräte aus China bestellen immer wieder:

"... seht das als (möglicherweise) funktionsfähigen Bausatz -- die Dinger sind allemal billiger, als die EInzelkomponenten hierzulande ... "

Also - im Falle, daß es was tut, verwenden, ansonsten (oder auch gleich von Anfang an) als "Bastel-Basis" betrachten

Viktor

Zitat von stickfeld

manchmal überlege ich ob hier öfter extra panik gemacht wird (der grund is mir suspekt)

Warum sollte man grundlos Panik machen?
Aber anscheinend sind sich viele Leute nicht bewusst, was Produkthaftung bedeutet.
Wenn ich Teile in EU von einem Händler kaufe, geht mich das nichts an.
Wenn ich aber Teile aus China importiere, egal was, bin ich "Inverkehrbringer" und damit in der Haftung.
Ja, selbst wenn es eine billige Lampe ist. Wenn der Käufer einen Schlag bekommt und ins Koma fällt, und nachher festgestellt wird, dass das Ding nicht den technischen Anforderungen entsprach, bist Du dran!
Die Behörden krallen sich im Falle eines Falles den, der greifbar ist. Und das wird NICHT der chinesische Verkäufer sein.
Vor 10-20 Jahren wurde das alles noch nicht so heiss gegessen. Aber inzwischen ist das gar nicht mehr lustig.
In den USA läufst Du schnell Gefahr, Schadensersatz in Millionenhöhe zu zahlen.
Und wir bewegen uns langsam aber sicher auch auf diese Zustände zu.

Einigermaßen sicher kann man nur sein, wenn man das Produkt vor dem Verkauf betriebsunfähig macht.
Also Laser ausbauen, Netzkabel abzwicken usw. und das ganze als Defekt verkaufen.

Gruß

Joachim

Ist irgend ein Fall bekannt, wo das mal einem passiert ist? Also wo einer gebraucht einen K40 verkauft hat und dann Schadensersatz in Millionenhöhe zahlen musste? Mir kommts auch eher wie Panikmache vor

Nun - die Vorschriften mit dem CE und dem ganzen Gedöns sollen ja verhindern, dass sowas passiert.
Vielleicht ist bisher noch nichts passiert. Aber es ist eine Frage der Zeit.
Nicht jeder ist so technisch versiert wie die Leute hier in den Foren.

Einer wird der erste sein. Wer will?

Gruß

Joachim

Ich finde hier können wir uns gegenseitig durch "Bildung" helfen. Dann passiert weiterhin keinem was, egal ob mit oder ohne CE, gebraucht oder neu, teuer oder billig.

Ich glaube jeder der ein china gerät hat sollte auch die Risiken kennen,
Und logischerweise mit sorgfalt und Vorsicht daran gehen.

Ich habe ja auch einen chinesen und vorher einen Bekannten laserschutzbeauftragten das ding anschauen lassen.

Hat halt keine schalter an den klappen an den Seiten, abee immerhin am deckel.
Eine acrylscheibe vorne hinter die zuluft gebaut, und schon ist es relativ sicher das ding.
Wer die klappen aufläßt oder seine finger reinhält ist selber schuld

Die Sache ist ja auch die, daß es eine Grauzone gibt, die selten für uns entschleiert wird.

In der Schweiz oder Ostereich ( bin mir jetzt nicht sicher ) sind demnächst alles an Pointer verboten größer als 1mW.

Der Zoll selbst kann nur die Geräte schreddern, die mit gefälschtem CE auch durch den Zoll laufen. Grauimporte über Polen oder England entziehen sich dem Zoll.

Ich bin der festen Überzeugung, wir kriegen hier auch noch ein Verbot. Spätesten wenn irgendwie eine Statistik dem Spahn auf dem Tisch flattert, was da an Augenschäden oder Hautschäden in Euro angegeben verdeutlicht, wie teuer doch so Laserstrahlen sind / sein könnten.

Und die Gefahr schwebt halt immer über einen, das da ein Käufer mit z.B. 14 Jahren sich das Augenlicht wegzündet, das die Eltern einen vor den Kadi ziehen oder halt die Versicherung eines Bürgers, weil die Erblindung Rentenansprüche nach sich ziehen können und ein Verursacher gesucht wird.

Meine Krankenkasse ist mir letztens fürchterlich auf die Zwiebel gegangen, weil die den Verursacher einer, wie stand da, Intoxikation glaub ich, wissen wollten.

Nach dem dritten Brief habe ich dem Verein dann mitgeteilt, das die Schweinewespe meine Vergiftung mit dem Leben bezahlt hat und von mir Fachgerecht im Hausmüll entsorgt wurde.

Man kann sich ruhig selbst absichern, in dem man die Röhre und das Netzteil seperat verpackt und wie oben schon erwähnt als defekt verkauft und somit eine Inbetriebnahme ohne weiteres nicht möglich ist. Wenn der Käufer dann den Laser selber wieder zusammen baut und einschaltet, ist das sein Problem.

Ich habe gar nichts gegen chinesische Geräte, fast alles außer dem High-End Bereich kommt daher.
Mann muss es halt einzusetzen wissen und Gefahren abschätzen.
Wenn mein Sohnemann mit einem gebrauchten Auto um den Baum wickelt, würde ich auch den Verkäufer verfolgen. Warum sollte das jemand anderes mit einem gebrauchten Laser anders machen?
Die Panik spielt nicht hier im Forum, die kommt später vor Gericht...