min max und speed im Cut modus

  • ... mit PWM kannst du eine Diode mit bis zu 150% (bestenfalls, mit superstabilen Treibern, bis etwa 200%) "überfahren", wenn die PWM-Ratio (Puls-AN gegen Puls-AUS-Zeit) deutlich unter 50% bleibt ... auch nur kurz drüber oder doch mal kurz "CW", und die Diode ist eine LED ;(


    Wenn du nur "Spikes" mit einigen Zehn Nanosekunden Länge und dann einige Millisekunden Pause machst, dann kannst du die auch bis zu etwa 10000% bzw. 100x "überfahren" ... das sind aber immer noch keine "gepulsten" Super-Laser ... und die mittlere Leistung darf nicht viel höher sein, als etwa 25% der "normalen" CW-Leistung -- bringt von der Praxis her also sehr wenig, da die Schnittleistung (anders als beim Gravieren) rein über die mittlere Leistung eingeht ... und die "Lebensdauer" sinkt dabei auch drastisch von ein paar Zehntausend auf ein paar Zehn Stunden :S


    Viktor

  • Bei dem 5xLM338-Treiber habe ich einen Optokoppler am Eingang


    also schaltest du nur digital. Wie stellst du den maxStrom ein? Und woher kommen die Stromspitzen? Die Impedanz der LED nimmt nach dem Einschalten ab - wenn die Versorgungsspannung auf die Arbeitsleistung abgestimmt ist ( und nicht auf die Startleistung), sollten eigentlich keine weiteren Stromspitzen auftreten.


    Überhitzung muss natürlich ausgeschlossen sein - hat dein Treiber einen Temperatursensor? Die 5,5W LED hat immerhin Kühlgehäuse und Lüfter, wie es scheint

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    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

    2 Mal editiert, zuletzt von hajoko ()

  • ... bei dem "5-LM338"-Modul durch z.B. 5 Relais oder MOSFET's, welche wahlweise eine der 5 Stufen parallel dazuschalten.


    Bei den analogen Modulen mit einer Vorgabe einer analogen Spannung von 0-5V für die variable Pulsänge von 5 bis 500 Mikrosekunden und einem "Set"-Impuls zum Übernehmen der Leistungseinstellung.


    Danach erzeugt jeder empfangene Puls (z.B. Schritt- oder Encoder-Takt oder eine "bahnsynchrone" TTL-Pulsfolge) einen entsprechend langen Laserpuls, so daß es keine "ausgebrannten Ecken" gibt, wie bei einer reinen PWM-Ansteuerung mit beschleunigter (bzw. in den Ecken "abgebremster") Bewegung 8)


    Viktor

  • hm, und wie hänge ich das in den RuiDa rein?

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  • Braucht man z.B. so ein mini-Osziloskop, wenn man die Treiber selbst testen/einstellen will?

    Ähm, sorry aber der "Müll" ist nicht mal die 3€ Wert... :D

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... ich habe mir letztens eher aus Neugier diesen DSO-Bausatz bestellt ... ist noch in der Post:
    https://www.ebay.de/itm/DS0150…ksid=p2060353.m1438.l2649



    Richtig "messen" udn einstellen mache ich aber mit so einem für damals um die 330€:
    https://www.conrad.de/de/p/pic…tor-spectrum-1005266.html


    Viktor

  • Ja gut, dass so ein 10€ Osziloskop nicht so präzise wie ein 1000€ Teil ist.. brauchen wir nicht drüber reden :) Aber vielleicht ists für den Preis ganz praktisch zu haben, z.B. um zu gucken ob der 12€ China-Diodentreiber was brauchbares oder eher Grütze produziert?

  • Ja gut, dass so ein 10€ Osziloskop nicht so präzise wie ein 1000€ Teil ist.. brauchen wir nicht drüber reden :) Aber vielleicht ists für den Preis ganz praktisch zu haben, z.B. um zu gucken ob der 12€ China-Diodentreiber was brauchbares oder eher Grütze produziert?


    Ich hab auch das kleinste aus der Serie gekauft.
    mit 25Mhz. Das gabs damals für 350 im Angebot
    Dann per "Softwareupdate" die 100MHz und weiteren Funktionen freigeschaltet.


    Hardwaremässig sind die nämlich alle identisch... :whistling:

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ich hab mir das gleiche wie Viktor geklickt, nur schon fertig zusammen gebaut. Ich glaube das ist schon okay um mal ne TTL durchzumessen und z.b. zu gucken ob das tatsächlich optische 500mW sind beim Eleksmaker :)

  • ... ich brauche das DSO um zu schauen, wie "sauber" die Pulsflanken sind, bzw. ob's Stromspitzen gibt oder wann sie weg sind, wenn ich meine Treiber mit immer mehr Strom aufbaue un optimiere ... früher waren das mal maximal 2A und 500kHz zeitliche Auflösung ... heute eher bei 40A bis 80A und "nur noch" bis 10kHz ... das nächst Ziel (bevor ich endgültig in die "Hochenergie-Anwendung" einsteige) ist irgendwo bei knapp 100A CW oder bis 1000A gepulst -- "nach Oben offen!" 8o


    Das hilft aber auch über den am Sense-Widerstand gemessenen Spannungsabfall den tatsächlichen Strom durch die Diode zu messen bzw. den Treiber genau einzustellen ... und kurze Pulse oder PWM mit niedriger Ratio lassen die Treiber und auch die Dioden "kalt", so daß ich auch bis 40 Ampere hochregeln kann, ohne gleich einen Kilowatt-Chiller für die Kühlung zu brauchen 8)


    Wenn ich den Arduino-Billig-DSO-Bausatz da habe, teste ich den mal gegenüber dem Pico-DSO aus und schau mal, ob's was zumindest für die Justierung des Diodenstroms brauchbares ist ... dann riskieren ich bei neuen Aufbauten nicht immer gleich das teurere Teil ... diese "Transienten" bei durchgehenden Treiberstufen haben mich schon 2 Multimeter gekostet -- der "Strom" war zwar auf nur 4A eingeregelt (die Multimeter können bis 10A messen und vertragen bis etwa 20A bei ganz kurzen Pulsen) ... für Spannungsspitzen um die 4A-Pulse herum mit noch kürzere Pulszeiten und bis über 90A Spitzenstrom waren sie dann aber doch nicht gedacht :S


    Viktor

  • Hi VDX,


    ich mache noch was anderes mit den hellen 70mA Nichia Dioden. Die treibe ich über PWM mit einem N2003a. Meinst Du, man sollte da noch einen extra Strombegrenzer reinhaengen, oder reicht es, die Pulsweite vernuenftig zu begrenzen? Die Teile kosten ja immerhin so 1€, und da will man nicht, dass die immer abschmieren... (passiert bislang aber extrem selten, so dass ich den Aufwand abwäge..) Ich versorge sie über 5V weil ich mehrere an einem ESP8266 habe und steuere sie per analogOut auf max 800 (von 1024). Da der N2003A nach Masse schaltet, könnte man die Dioden natürlich einzeln mit einem Vorwiderstand versehen... Was sagt Dir Dein Diodengefühl:-)



    lg


    Hans

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  • Hi Hans,


    ich steuere Dioden und Laserdioden immer nur über Strom, nie über Spannung!


    Für einfache Sachen reicht ein LM317 als Stromkonstanter - die sind bei kleineren Strömen schnell genug für ein paar Hunder Kilohertz und "schalten" relativ sauber ohne Stromspitzen.


    Für einen definierten Strom reicht ein LM317 und ein "Sense-Widestand" - schau mal ins Datenblatt von so einem Teil, relativ weit unten -- da ist auch immer eine Beispielschaltung für den Einsatz als Konstamtstrom-Regelung - normal werden die zur Spannungsregelung verwendet.


    Modulieren/schalten kannst du das dann einfach über einen Optokoppler, wenn der Ausgangstransistor darin den Strom kann (geht mit deinem Relais-Treiber-Chip aber auch) ... sonst steuere ich mit dem Optokoppler (oder einem Controller-Ausgangspin) einen MOSFET an, welcher die Versorgungsspannung durch den LM317 auf die Diode gegen GND draufschaltet -- der LM "kümmert" sich dann selber um die Strombegrenzung ...


    Viktor

  • hI vdx


    Aber ich dimme doch mit PWM – Ohne Kondensatorpufferung, d. h. ich lasse die Diode einfach jedes Mal durchschalten. Ich muss also nur noch den maximalen Strom begrenzen, der das Teil überhitzen könnte. Kann ich das nicht einfach rechnerisch über das PWM Signal? Ich will die Hardware so einfach wie möglich halten, aus Platzgründen, wie aus Gründen des Aufwandes...


    Ist meines Erachtens auch die Frage, ob jetzt der Strom die LED durchknallen lässt, Oder die Temperatur. Dann ging es nämlich um die Leistung in Watt und nicht um den temporären Spitzenstrom.


    Verändert Die LED den Innenwiderstand eigentlich temperaturabhängig? Man könnte dann ja zwischendurch mal den Widerstand softwaretechnisch mit analog_In messen und hätte eine Anhalt dafür, ob sie überhitzt... aber der Innenwiderstand ist wohl für analog_in zu hoch.


    Wenn ich den Spannungsabfall an der LED hinter einem definierten Widerstand messe – und das ginge ja auch im PWM Modus, weil der Softwareunabhängig aufrechterhalten wird – Könnte ich den Maximalwert des PWM Signals so festlegen, dass die 70 mA nicht überschritten werden... Ohne dass ich Mengen von Bauteilen verbauen müsste ..

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  • ... lies dir nochmal Post #21 etwas genauer durch, warum PWM als "mittlere Leistung" Gift für Laserdioden und LED's ist :S


    Der LM317+Widerstand ist genau diese Art "Strombegrenzung", um einfach mit einer höheren Spannung Laserdioden ansteuern zu können -- inzwischen machen das die Chinesen auch in ihren Laserdiodenmodulen mit "TTL-Ansteuerung".


    Die Spannung zu messen und ggf. nachzuregeln ist viel umständlicher und garantiert trotzdem nicht für den "sicheren" Betrieb einer Laserdiode ...


    Viktor

  • Servus,


    geht es hier noch darum Papier mit einer 80W-Röhre zu markieren, oder ist das Thema jetzt, wie sehr ich LED's durch Pulsen quälen kann? :huh:


    LG
    Diemo

  • Das grenzt natürlich an Missbrauch - andererseits, wenn man wegen jeder kleinen Frage einen neuen thread aufmacht... Aber ich brauche die 70 mA eigentlich auch nur, um eine CO2 Glasgravur auszuleuchten. Kann ich ja mal zu Produkte stellen, da ist es wahrscheinlich angemessener.

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  • jup, nach'm halben Jahr hab ich endlich geschafft, das Teil einzubauen. Der alte thread wurde derweil geschlossen, deshalb maule ich nochmal hier:


    Also, Linien zeichnen macht er prima, egal ob ich mit L-AN2 oder L-PWM2 an den Chinatreiber gehe. Aber bei Pixelbild macht er nur die Innenfläche, wie bei Fill, grau. Außerdem schaltet er beim Zeilenende nicht runter, auch nicht, wenn er zum Nullpunkt zurück fährt, sondern brennt mit MAX Einstellung bis zum Nullpunkt. Ich bin da mit meiner Weisheit etwas am Ende. Die Leistung der Diode ist gar nicht mal schlecht. Meine Frage: hab ich einfach was falsch geschaltet, oder ist der mitgelieferte Treiber nicht kompatibel? Welcher Treiber wäre optimal, auch wenn ich später mal 'ne stärkere Diode bräuchte?


    Port 2 ist es auch nicht, an Port 1 der selbe Mist.


    Viktor, was würdest du tun?-)

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