Vielen Dank, Diemo, Viktor und Michael. Das sind echt Aussagen mit denen man was anfangen kann.
So langsam weiß ich was ich brauche und in welche Richtung es gehen wird.
Vielen Dank, Diemo, Viktor und Michael. Das sind echt Aussagen mit denen man was anfangen kann.
So langsam weiß ich was ich brauche und in welche Richtung es gehen wird.
Shit, noch ein Grund neben der Langlebigkeit das ich es bereue nicht gleich eine RF genommen zu haben
Naja... die Grenze muss man ja auch erst mal erreichen.
Bei den billigen Chinacuttern gehen wohl eher den Schrittmotoren die Puste aus.
Ich hab damals den kleinen K40 umgebaut mit DF211 Controller auf 5-600mm/s bekommen, da war auch schon die Grenze für die SM, ob das Wirklich 5-600 waren, kann ich gar nicht beurteilen, so schnell kann man gar nicht guggen und vergleichen kann ich das ja auch nicht wirklich.
Aber wenn hier die Rede ist von 1,2m/s oder so... ich denke mal, da kommt die Röhre schwer ins straucheln.
Ich graviere mit 300mm/s. Schneller wäre mir schon lieber. Aber ich vermute dass das auch mit einer RF Röhre nicht erreichbar wäre oder?
Aber wenn hier die Rede ist von 1,2m/s oder so... ich denke mal, da kommt die Röhre schwer ins straucheln
Die sprechen von 1200mm / s, das ist schon der Hammer
das würde ich gerne mal sehen
Große Sachen graviere ich schon auch mit 600 - 800 mm / s, aber wenns fein sein soll gehe ich schon runter.
Grüße Armin
... Aber ich vermute dass das auch mit einer RF Röhre nicht erreichbar wäre oder?
Ich habe keine Ahnung wo für eine RF Röhre die Grenzen sind, da bin ich schlicht weg überfragt, aber ich denke mal, das da eher die mechanischen Komponenten eher die Bremse machen.
so ein Laserkopf, egal wie klein und leicht, will ja auch beschleunigt und abgebremst werden. Da spielt ja auch dann der Servo eine Rolle und der Riemen und die Elektronik und was weiss ich sonst noch.
Dann gibt es ja RF-Röhren mit Ticklepuls und RF-Röhren ohne Ticklepuls...
Aber eines ist sicher ( neben der Steuer und dem Tod ), spätestens bei der Lichtgeschwindigkeit ist Schluß mit lustig und dann hat der Spaß ein Ende
Ah... moment....
könnte man ja umrechnen ( in Mathe war ich nur Durchschnitt in der Schule )
Wenn die Röhre mit einer Frequenz von 100kHz gepulst werden kann.... dann... .. .
ach.. rechne selber
und Glasröhren haben eine Frequenz von 20 KHz?
Das ist ja schon die Begrenzung von der Geschwindigkeit?
Was wäre denn diese?
Grüße Armin
Nee nee....
Dem Irrglauben bin ich auch verfallen, also Suche ich mal wieder Diemos Erklärbär-Zitate :
Hier mal Diemo zur Glasröhre
Alles anzeigenMoin Moin,
das wird jetzt schwierig, weil Ihr habt beide Recht.
Die klassische Ansteuerung der China-Laserröhre sieht so aus, dass man ein Signal zur Leistungssteuerung (o-5V oder PWM) benötigt und ein weiteres Signal (TTL), das die Röhre ein- und wieder ausschaltet.
Peters Controller nutzt -wie die meisten China-Controller- ein PWM-Signal um die Leistung der Laserröhre zu regeln. Dabei wird aber das Leistungsvermögen des PWM-Signals nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft, denn es wird nur genutzt, um einen analogen Spannungswert von 0-5V zum Lasernetzteil zu übertragen. (es lassen sich entschieden mehr Informationen in ein PWM-Signal packen, Synrad beispielsweise benötigt nur ein einziges PWM Signal um 3 Parameter zu regeln)
Zu der Idee von Matthias:
Gerade Laserröhren mit höherer Leistung lassen sich oft nur sehr eingeschränkt in der Leistung nach unten regulieren, wodurch filigrane Arbeiten (Papier schneiden, Acryl gravieren etc.) oftmals erschwert bis unmöglich werden.
Das Takten der Laserröhre, um eine feinere Leistungsregelung zu realisieren ist möglich und funtioniert sogar.
Aber erstmal muss man verstehen, warum sich so eine Laserröhre nicht einfach gleichmäßig von 0-100% regeln lässt.
Die Ursache liegt darin, dass so eine Laserröhre funktioniert wie eine Entladungslampe und zum Einschalten eine sehr hohe Zündspannung benötigt. Ist die Lampe einmal an, ist die benötigte Betriebsspannung viel geringer. (wie bei einer Leuchtstofflampe)
Dadurch, lässt sich die abgegebene Leistung im Einschaltmoment kaum beherrschen, da je nach aktuellem Zustand des Gases in der Röhre mal eine sehr hohe, mal eine weniger hohe Zündspannung benötigt wird. So eine Laserröhre wird also immer beim Zünden für einen kurzen Augenblick eine sehr hohe Energie abgeben und erst dann mit der gewünschten Leistung "weiterleuchten".
Das Lasernetzteil weiß nie, welcher Zustand gerade aktuell ist und zündet die Röhre deshalb theoretisch immer mit maximaler Zündspannung.
In der Praxis sieht es so aus, dass die Lasernetzteile sehr einfach aufgebaut sind und je nach anliegender Steuerspannung (0-5V) den Hochspannungstrafo (und damit die Laserröhre) mit weniger oder mehr Leistung ansteuern. Dabei fragt so ein Lasernetzteil weder den aktuellen Zustand der Röhre ab, noch werden irgendwelche Parameter wie Strom / Spannung überwacht oder geregelt.
Ab einem gewissen Wert reicht die Zündspannung einfach nicht mehr aus und die Laserröhre bleibt trotz anliegender Hochspannung aus.
Das ist es, was bei Matthias bei einer Leistung von weniger als 20 % passiert.
Jetzt könnte man aber die Laserröhre immer bei 100% Leistung betreiben und nicht mit einem durchgehenden Laserstrahl arbeiten, sondern mit kurzen Impulsen. ..Geniale Idee das und funktionieren tut es auch bestens, denn das ist das Funktionsprinzip einer RF-Laserquelle.
Man könnte das theoretisch auch mit Glasröhren machen, nur gibt es dabei ein kleines Problem: Glasröhren sind dafür zu langsam.
Das schnelle Einschalten der Glasröhren könnte man mit viel Energie erreichen, aber nach dem Abschalten der Hochspannung benötigt es einige hundert Mikrosekunden, bis die Glasröhre keine Laserstrahlung mehr abgibt (was auch einer de rGründe dafür ist, warum man mit einer Glasröhre nicht so schnell gravieren klann, wie mit einer RF-Laserquelle).
Jetzt zur Praxis:
Anywells baut einen Laser-Controller mit PPI-cutting (Pulses-Per-Inch-cutting).
Dabei werden Glasröhren gepulst betrieben, was bessere Schnitteigenschaften zu Folge haben soll. (Da will ich jetzt nciht im Detail drauf eingehen, weil der Text dazu wird mindestens nochmal so lang. Nur soviel vorab: Ich teste das PPI schon einge Monate und bin bisher nicht davon überzeugt, Marco schwört auf PPI und will/kann nicht mehr ohne. )
Ich sehe den eigentlichen Vorteil der PPI-Funktion beim Gravieren, denn dadurch kann man gerade geringe Laserleistungen präziser regeln, als mit der herkömmlichen Ansteuerung.
Beim PPI wird die Laserröhre gepulst, also immer wieder ein- und ausgeschaltet, auch wenn eine durchgehende Fläche graviert wird. Das Ganze erfolgt mit einer relativ geringen Frequenz unterhalb 1kHz weil so eine Glasröhre nun mal nicht schneller kann. Man kann durch diese Funktion also nicht schneller gravieren, aber sehr geringe Leistungen präziser regeln.
Man könnte so eine PPI-Funktion durch ein externes Zusatzgerät erzeugen und so alle Controller mit dieser Funktion nachrüsten.
LG
Diemo
Nebenbei hab ich das hier gerade gefunden...
Ein Zitat zum Nova35, hier ist dann wohl beim Ruida schluß mit lustig bei 600dpi und 1,5m/s
Alles anzeigen...
die Motoren machen echt Spaß ....3m/sec sind locker drin, bis 2m/sec. macht auch die Mechanik der Maschine noch gut mit.
Wie ich aber lernen musste, limitiert der Ruida-Controller die Graviergeschwindigkeit. Graviere ich dieses Bild mit 600dpi Auflösung, verschluckt sich der Controller schon bei 1,5m/sec und hängt sich daran auf.
LG
Diemo
Dann kann man ja rechnen, wenn ich jetzt nicht falsch liege.
Wenn die Röhre mit 1kHz getaktet wird, dann kannst du pro sek. 1000 mal einen Laserpuls auslösen.
Jetzt kommt halt die Geschwindigkeit ins Spiel
Bei 100mm/s hast du 1000 pulse auf 100mm oder 10 pulse auf einen Millimeter
Bei 200mm/s hast du 500 pulse auf 100mm oder 5 pulse auf einen Millimeter
Bei 500mm/s hast du 200 pulse auf 100mm oder 2 Pulse auf einen Millimeter
Hab doch jetzt keinen Denkfehler , oder ?
Übrigens......
ich habe hier eine DEOS RF-CW Quelle mit 100 ( 350 ! ) Watt, welche gepulst wird durch einen Q-Switch
Leider fehlt mir das Netzteil für die Röhre...
Die sprechen von 1200mm / s, das ist schon der Hammer
das würde ich gerne mal sehen
Große Sachen graviere ich schon auch mit 600 - 800 mm / s, aber wenns fein sein soll gehe ich schon runter.
Naja, sogar mein winziger RayJet mit nur 30W (RF) kann Pappel bei voller Fahrt (1,5m/s -> 1500mm/s) noch brauchbar gravieren.
Nicht mehr tief, aber für eine saubere, erkennbare Markierung reichts.
Schilderacryl laser ich damit meist auch mit um die 800-1200mm/s.
Ist etwas blöd genau zu sagen, weil der für Speed nur eine Prozentangabe hat.
ich habe hier eine DEOS RF-CW Quelle mit 100 ( 350 ! ) Watt, welche gepulst wird durch einen Q-Switch
ja... tolles Sache....
Nachteil :
So ein Netzteil kostet gebraucht locker 1000 - 1500 Euro
Schade das man nicht einfach auf RF umrüsten kann.
Naja, sogar mein winziger RayJet mit nur 30W (RF) kann Pappel bei voller Fahrt (1,5m/s -> 1500mm/s) noch brauchbar gravieren.
Nicht mehr tief, aber für eine saubere, erkennbare Markierung reichts.
zeig mal
Grüße Armin
Schade das man nicht einfach auf RF umrüsten kann.
kommt drauf an.
Wenn du einen Ruida oder dgl. hast, kannst du den ansteuern.
Dann kommt noch ein Netzteil dazu, für die DC Spannungsversorgung
Und dann die RF-Röhre, die ist je nach Bauform nicht größer als die dusselige Glasröhre.
Die ULS Röhren sind nur kürzer, dafür dicker, aber ansonsten können die Synrad und co assimiliert werden hinten im Bauraum, wo die Glasröhre sitzt.
Alles machbar.
... man kann jede CNC-Anlage auf "Puls-Ansteuerung" umrüsten -- entweder die Firmware kann schon "bahnsynchrone" Pulse ausgeben, oder einfach die X- und Y-Takte parallel herausführen und als Pulsquelle verwenden
Viktor
Diemo hat ja oben schon geschrieben, das Anywells auf die PPI Funktion setzt und ich meine, Lightburn unterstützt diese Funktion auch.
Ich hab das mal in Verbindung mit dem YAG benutzt um X Impulse pro Inch auszuführen. Verlangsamt natürlich den Prozeß aber ich kam durch das Aluminium wesentlich besser durch
zeig mal
Was willst denn sehen?