der Laserstrahl wird nicht gebündelt

Nein, am nahen und entfernten Ende der jeweiligen Achse am der selben Stelle auf dem jeweiligen Spiegel

Zitat von Aurum30

geht eben nicht

Also, dein Laserkopf hat ja einen Eingang für den Laserstrahl, dann kommt noch ein Spiegel und von da an wird der Laserstrahl nach unten gelenkt.

Nun geht es durch das Rohr ( Tubus ), trifft dort auf die Linse, die ist im Tubus unten eingeschraubt von innen und da sitzt dann noch die Düse.

Nun machst du mal folgendes, weil du musst da eh ran um auch mal die Linse zu reinigen.

Den Luftschlauch ab von der Düse ( den blauen Plastikring runter drücken und dann kannst du den schwarzen Schlauch raus ziehen )

Am oberen Teil von dem Rohr ist eine Quetschverschraubung, die löst du und dann kannst du das komplette Rohr ( den Tubus ) nach unten rausziehen.

Jetzt legst du das an die Seite und dann legst du da ein Holzbrett unter den Laserkopf, machst die große Klappe zu und dann löst du nochmal einen Testschuß aus. Dann muss auf dem Holz ein Brandfleck enstehen.

Das ist das, was Armin meinte

Probiers mal bitte

Zitat von Aurum30

am nahem Ende trifft es ziemlich mittig, am entferntesten Ende gar nicht

Also: Spiegel einstellen

Wenn Du ausreichend Englisch kannst, ist dieses Video sehr hilfreich.

Voraussetzung für jegliche Arbeit am Laser ist natürlich immer ausreichender Schutz des Körpers, insbesondere der Augen, aber das weißt Du natürlich.

https://www.youtube.com/watch?…LoRqXqmuNUs1y0nOW&index=0

Ich fasse mal zusammen, was er da so von sich gibt.

1.

Tube so einstellen, dass du den 1. Spiegel innerhalb einer Toleranz mittig triffst.

Die Toleranz gibt er hier mit einem mittigen 6mm Kreis an.

Du musst nicht exakt die Mitte treffen.

Die Tube muss nicht in Waage sein.

Mit einer Wasserwaage misst du sowieso nichts Zielführendes

da die Lage zum Gerät interessant ist und nicht die Lage zum Erdmittelpunkt.

Es ist sogar vorteilhaft, wenn die Tube zum Minuspol hin eine kleine Steigung aufweist, damit die Luftblasen aus dem Kühlwasser besser entweichen.

Damit das noch besser geht sollte auch der Wasserauslass nach oben zeigen und nicht der elektrische Anschluss.

2.

Jetzt den Laserkopf nach oben fahren (Rechts-Links ist hier egal) und einen Schuss abgeben.

Auch hier muss der Treffer nicht exakt in der Mitte liegen.

Er sollte sich nur innerhalb einer Toleranz von 3mm +/- um die Mitte herum befinden.

Wichtig ist nur, dass die Bahn des Laserstrahls seitlich und in der Höhe genau parallel zur Bahn des Portals liegt.

Eine seitliche Abweichung des Strahlenganges von der Mitte ist an dieser Stelle unwichtig, solange sie sich innerhalb der angegebenen Toleranz befindet.

Jetzt den Laserkopf nach unten fahren und wieder einen Schuss abgeben.

Wenn beide Treffer exakt in Deckung sind

(keine 2 Punkte , keine Erweiterung des ersten Punktes)

bist du fertig.

Leider wird das meistens nicht so sein.

Wenn du beim 2. Schuss gar keinen Punkt bekommst bist du sehr weit weg vom Ziel.

Nimm ein grosses Blatt Papier und feuer nochmal.

Jetzt solltest Du erkennen können wo der Spiegel hinzielt.

Entsprechend dem Trefferbild musst du jetzt deinen 1. Spiegel so korrigieren,

dass er den Spiegel wieder trifft.

Danach musst du solange mit sehr vorsichtigen Drehungen der Schrauben

den 1. Spiegel so einstellen,

dass der Strahl am Anfang der Bahn denselben Punkt trifft, wie am Ende der Bahn.

Wenn das endlich geschafft ist, verläuft der Strahl schön parallel zur Laufbahn des Portals.

und der Job ist getan

3.

Im nächsten Schritt wird es genauer.

Zunächst stellst du den 2. Spiegel so ein , dass er parallel zur Bahn des Schlittens verläuft.

Verfahren wie oben.

Den Schlitten ganz nach links fahren und Puls auslösen.

Den Schlitten ganz nach rechts fahren und Puls auslösen.

Auch hier ist es noch nicht wichtig genau die Mitte zu treffen. (Das kommt danach)

Du solltest aber immer innerhalb der Toleranz landen.

Jetzt justieren,

bis der Treffer am rechten Rand genau in Deckung mit dem Treffer am linken Rand ist.

Wenn das geschafft ist,

befindet sich dieser Teil des Strahls parallel zur Bahn des Schlittens und das ist wichtig.

4.

Jetzt musst du Einstellungen vornehmen,

damit der Strahl die waagerechte Mitte des 3. Spiegels triffst.

Dafür benötigst du einen senkrechten Strich auf deiner Zielscheibe, Klebeband oder sonstwas.

Wenn dein Strahl sicher parallel zur Bahn verläuft, wird der 2. Spiegel nicht mehr angefasst.

Damit dein Strahl auf dem senkrechten Strich landet musst du jetzt den Laserkopf lösen und so in Y-Richtung verschieben, dass der Strahl den senkrechten Strich trifft.

Wenn du in der Höhe nicht genau triffst, aber innerhalb der Toleranz liegst

bist du hier fertig.

5.

Jetzt musst du erreichen, dass der Strahl vom 3. Spiegel durch die Mitte der Linse geht.

Wenn der Strahl in Punkt 4 schön den Strich getroffen hat,

ist die Justage in einer Richtung schon fast fertig

Es sollte so sein. dass du nur noch eine rechts-links Abweichung hast.

Natürlich brauchst du auch hier eine Zielscheibe damit du die Trefferlage erkennen kanst..

Ich habe dazu den Teil des Kopfes mit der Linse abgeschraubt, ein Stück Holz auf die Arbeitsplatte gelegt, und dann den Tisch so hoch gefahren dass der Rest des Kopfes das Holz berührt.

Jetzt kannst du mit einem feinen Stift den Kopf umfahren und hast damit in richtiger Lage einen Zielkreis auf dem Holz.

Jetzt den Tisch wieder runterfahren, die Linse wieder aufschrauben und den Tisch auf die richtige Fokuslänge hochfahren.

Wenn Du jetzt einen Puls auslöst kannst du auf dem Kreis sehen wo du liegst.

Um eine rechts links Korrektur vorzunehmen, kannst du jetzt

mit den Schrauben auf der Rückseite von Spiegel 3

selbigen nach rechts und links bewegen.

Dazu dreht man alle drei Schrauben nacheinander immer um denselben Betrag rein oder raus.

Reindrehen heisst Bewegung nach rechts

Rausdrehen heisst Bewegung nach links.

Das machst du solange bis dein Brennpunkt in der Mitte des Kreises auf dem Holz liegt.

6.

Als letztes musst du noch dafür sorgen, dass dein Strahl senkrecht verläuft.

Analog zur Einstellung der Spiegel 1 und 2 muss der Strahl aus Spiegel 3 jetzt ebenfalls sowohl in kurzer als auch in langer Entfernung immer denselben Punkt treffen.

Dazu fährst du den Tisch runter und löst von Zeit zu Zeit einen Puls aus.

Auch hier müssen alle Treffer immer an derselben Stelle liegen.

So lang das nicht der Fall ist musst du nachjustieren.

Wenn es der Fall ist, bist du fertig.

Ich habs bei mir gerade gemacht, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Viel Erfolg

Test auch noch mal bitte mit Krepppapier am Laserkopfeingang.

Wenn da auch zwei Treffer auf dem krepp sind, ist die Röhre hin.

Zitat von Gewindestange

Wenn da auch zwei Treffer auf dem krepp sind, ist die Röhre hin.

Das finde ich ja spannend.

Was meinst du ?

2 Treffer mit einem Schuss ?

Da würde ich mir auch Sorgen machen.

Wie kann sowas passieren ?

Oder hab ich was nicht verstanden ?

hasst du beim Röhrenausgang bzw. auf den Spiegeln auch 2 Treffer?

Ops Michael war schneller

... das wäre dann eine "Multimodale Resonanz" mit 2 oder mehr Maxima nebeneinander - passiert, wenn das Gasgemisch sich verändert ... oder die Resonator-Spiegel z.B. durch Aufquellen/Schrumpfen des evtl. zuviel aufgetragenen Klebers eine minimale Abstandsänderung bekommen ... oder die Glasröhre verspannt/verbogen wird ...

Viktor

Moin auch...

hab mir jetzt noch mal deine Bilder angeschaut, und wenn man genau hinsieht

Katastrophe.jpg

sieht man zwei Treffer mit einem Schuß am Laserkopfeingang ( Spiegel Nr. 3 )

Du kannst versuchen vorsichtig die Röhre ein bissle zu drehen, aber ich denke mal, das wars. Die ist hin.

Einen solchen Doppelschuß kann die Fokuslinse nicht vernünftig fokussieren und deswegen sind deine Ergebnisse auch Mist.

Nim dieses Foto, maile das deinem Kartonschubser von Ebay oder Amazon und wenn der gut gelaunt ist, bekommst du eine neue Röhre von dem.

als ich meine Röhre ausgerichtet hab habe ich nur den vorderen Röhrenhalter geöffnet und die Röhre leicht Seitlich verschoben, nur wenig, danach hatte ich eine Sichel und einen Punkt, erst mal Schnappatmung

Dann aber den 2. Röhrenhalter gelöst und die Röhre entspannt, danch wieder ein normaler Punkt am Röhrenausgang,

Ja, lösen kann manchmal helfen. Aber ich denke mal, das ist ein extrem geringer Prozentsatz.

Und Glas ist doch kalt verformbar