Diodenlaser und Holzschnitt - wie macht ihr das?

  • Hallo Kollegen,


    hier mal ein "Diodenthema".

    Bin ja hier auch noch relativ neu. Hab einen TS2 hier stehen mit Einhausung, AirAssist, Absaugung.. usw.

    So, nach einigem Rumspielen bin ich soweit, dass ich feststellen musste, dass ich es -aus welchem Grund auch immer- nicht schaffe das Thema mit den Schmauchspuren wirklich in den Griff zu bekommen.

    Hab schon mit mehr Luft experimentiert - allerdings bringt das nur wenig Erleichterung. Hab auch probiert das Holz zu trocknen.. bringt auch nix.. wer also noch mehr Tipps hat.. her damit.

    Gestern hab ich mal ein Puzzle gelasert. Also Motiv mit dem Laserdrucker ausgedruckt (spiegelverkehrt) mit Transferlack auf das Holz übertragen, Papier entfernt, beidseitig lackiert und dann Puzzle mit Inkscape erstellt und ausgeschnitten. 10W, 70%, 150mm/min bei 4mm Baumarkt Sperrholz.

    Kanten schön verbrannt.

    Inzwischen bin ich soweit, dass ich die Teile ins Wasser schmeiße und abwasche - also rein und umrühren. Nicht die schönste Methode, aber funktioniert so einigermaßen.

    Wenn sie danach noch schlimm stinken, kommt der O3 Generator zum Einsatz ;)


    Habt Ihr das besser im Griff als ich? Wenn ja, wie? ;)


    Gruß



    Michael

  • Es stinkt zwar aber wenn da richtig Luft zum Einsatz kommt und richtig eingestellt wird ist da so gut wie kein Schmauch am Holz.


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    Weder beim gravieren noch beim schneiden.....aber es gast aus und müffelt.

  • Also, ich bin auch neu in dem Thema (Xtool D1pro 20W mit Air Assist) und hatte bei allem testen bisher nie groß das Problem mit Schmauch und Geruch.

    Könnte es sein, dass das vom Lack kommt? Du schreibst ja, dass Du es lackiert hast.

    Hab noch kein Puzzle gemacht, aber hast Du mal versucht von der Rückseite zu lasern?

    Oder erst lasern, zusammensetzen und dann bedrucken/lackieren?

    xTool D1 pro 20W // Lightburn // Adobe Illustrator

  • ja kann auch sein.

    Rückseite wäre möglich - Vorderseite ist einfacher, weil ich es einfacher einrichten kann ;)

    Hinterher bedrucken geht nicht - da bewegen sich ja ständig die Teile weg .. hab schon genug Ärger mit dem blöden Transferkleber :heul:

  • mikeCAD: Ich gehe mal davon aus, dass Du ein Wabengitter als Unterlage Deines Werkstücks benutzt? Spätestens, wenn Du nicht nur gravierst, sondern auch schneidest, ist der unbedingt zu empfehlen. Dann aber bitte auch (ganz wichtig!) nochmal den Wabenrahmen so hochstellen, dass Du den sonst sich in den Kammern sammelnden Schmauch von unten absaugen oder zumindest rausblasen kannst. Dieser dichte Schmauch in den Waben kann, wenn er nicht schnell genug verdünnt und rausgepustet wird, vom Laserstrahl auch zu kleinen Mini-Verpuffungen entzündet werden, die man von oben gar nicht gleich bemerkt, aber dünnes Holz schonmal zum Hüpfen bringen.

  • Mike, bei deinem Schnittkanten Problem hilft nur Druckluft. Mindestens 2 Bar.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking