Gibt es eine Software, die ..... statische Berechnungen für ANFÄNGER "erledigt"?

Zitat von laserlichtaus

Nur wenn Du mit Anfang 50 auch 55 Jahre Berufserfahrung mitbringst bist Du würdig:-)

Also wenn ich mal neu baue, hänge ich meinen Laser quasi-stationär (nur fette Z-Achse) auf und lasse das Werkstück unter dem Laser herfahren. Dann gibt es keine Schwingungen am Laser ausser 50Hz, das Bett kann ein supraleitend auf 0,1K gekühlt und schwebend sein und der TS kann sein Brett mit dem Laser sägen.

Tut mir leid, wenn ich das so ketzerisch sage aber "mal eben" mit einer Software (wieso gibt es das nicht als kostenlose App fürs Handy verdammt) eine komplexe dynamische Auslegung ausführen zu wollen ist entweder eine Beleidigung für jeden, der a) sowas studiert hat und/oder b) das schon mal durch praktische Erfahrungen wettmacht. Oder man ist ein wenig blauäugig?

Niclas, das kenne ich irgendwo her mit der Z-Achse und dem Portal darunter....das hatten wir und ich wurde ausgelacht : )

Ja, ich bin 56 Jahre jung, hab nicht studiert aber durfte mit in meiner Lebenszeit Erfahrungen von 100 Jahren ansammeln, aneignen und auch da ist viel Unkraut vertreten.

Christian Du Schlumpf....geht los jetzt mit dem Gewimsel.

Viel Spaß damit.

WhatsApp Image 2023-05-09 at 10.15.49.jpeg

Bevor jemand kommt und schreibt man hätte es besser ausrichten können..

Ich lebe in einer Welt wo es manchmal egal ist und wenn ich Zeit hätte wäre es teuer und weil ich keine Zeit habe ist Materialverschwendung schlicht billiger.

Für die Klimakleber unter uns, Kleber gehört nicht in den Gulli.

... das mit einem bewegten Portal über einem feststehenden Bett oder einem fixen Portal und bewegtem Bett ist schon immer Diskussionsthema gewesen.

Ein bewegtes Portal reduziert die Stellfläche praktisch auf die Größe des bett-Rahmens ... dafür ist das Portal wegen der Hebel zu den Führungen "wobbeliger" ... das wird dann meist durch eine "Wanne" gelöst, bei der die Portal-Führungen auf den Seitenwänden der "Wanne" aufsitzen, um so die Hebel-Längen zu reduzieren.

Bei einem "fixen" Portal und bewegten Bett ist einmal das Problem der langen Hebel weg, aber auch die bewegte Masse (ohne die Werkstück-Masse) etwas geringer und auch weniger Probleme mit Schwingungsanregung.

Dafür ist dann die Stelfläche durch das hinten und vorne herausfahrende Bett größer.

Hab' das bei meinem Isel MiniFlat-Prototypen auch so gehabt - ursprünglich ein fixes Bett und die Portal-Führungen unter(!) dem Bett, was den Hebel nochmal länger gemacht hatte ... hab dann das Portal fest aufgeschraubt und das "Bett" herumgedreht und auf die Führungen fürs Portal eine T-Nutenplatte aufgeschraubt -- damit sind die auf dem Portal laufenden X- und Z-Achsen deutlich stabiler und weniger "Gewackel", wenn ich da mal mit 200mm/s um die Ecke fahre

Meine kleine deutlich älter Fräse (EP1090), auch von Isel, ist damals aber auch mit bewegtem Bett gebaut worden - warum sollte die MinFlat anders sein?

Hier ein Bilder von den beiden Anlagen:

Vergleich MiniFlat EP1090.jpg

Viktor, es soll Menschen geben denen ist Platz/Raum egal...da gibt es nichts zu diksutieren.

Es obliegt jedem selbst was er wie bauen möchte denn es muss funktionieren.

Mein Faserlaser kann auch ganz viel aber der macht stumpf schlicht nur Folie und somit nur ein einziges Produkt.

Ich hatte einen Summa als Plotter und war davon überzeugt.

Heute einen Roland Print&Cut wo ich am Anfang gesagt habe der wäre viel zu teuer!

Der heute hat schon an die 2000 Plantafeln gedruckt und ist auf den Platz, die Zeit, und Kosten das Gerät was ich als Goldesel bezeichne.

Da beschäftige ich mich hier nicht mit Kleinkram oder nutze es für gewisse Dinge privat.

Solch einen Drucker, Laser oder was auch immer zu kaufen nur um ein Gewerbe zu betreiben?

Fette Aufbauten oder 20er V-Slot auf ein Brett genagelt und mit einem Diodendödel gemachte Produkte...wenn es passt ist alles gut....da muss man nicht unken.

Ich verstehe es nie und werde ich wohl auch nie aber ab und zu hab ich das Gefühl bei manchen Fragen wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen wenn Antworten kommen.

Ich find es lustig und vieles kann man auch nachvollziehen aber als Hobby?

Einfach nur um etwas mehr Verfahrweg zu bekommen gleich alle Register ziehen?

Da ist eine Kirche, die steht in einem Dorf...da soll sie bleiben und gut ist.

... naja - Hobby vs. kommerziell/beruflich ... da ist die Welt auch nicht nur "Schwarz/Weiß" -- meine ist typisch so um 80% "Hobby" und um 20% "beruflich" ... und mit der Zeit wird das auch immer mehr Richtung "Hobby" aufgewertet (bzw. das Hobby zum Beruf gemacht)

OK, nicht ganz so viele haben das so im Griff, wie meinereiner - hab' über die Zeit ja auch überall an den interessanten Stellen mitgemischt und davon bleibt auch immer wieder mal was bei mir "hängen" bzw. habe ich als "Entwickler" meist die Prototypen und "abgeschriebene" F&E-Projekt-Komponenten behalten dürfen ... du ahnst ja gar nicht, was bei mir in diversen Kellern so Staub sammelt und auf "bessere Zeiten" wartet

Jetzt mal ohne Scherz und ohne Scheiss.

Leg dir eine Halbwegs vernünftige Tischkreissäge zu mit Seitenausleger, mach da ein ordentliches Sägeblatt rein und all deine Sorgen sind in Minuten vergessen. Dann holste dir einen Atomstack, stellst den Quatsch auf dein Material und schneidest deine Ausschnitte rein.

... naja -- ich bin auch kein "typischer Studierter" - hab's eher gemacht, weil mir nichts besseres eingefallen ist und ich Zeit hatte

Bin eigentlich auch nur auf diese bestimmte Schule (Hohe Landesschule Hanau), weil sie die einzige im weiten Umkreis war, die Russisch als 1. Fremdsprache anbot ... und das auch bis zum Abitur! (also mit Russisch als 4. Prüfungsfach schonmal 15 Punke "geschenkt" ... Englisch und Spanisch oder Lettisch konnte ich damals nicht so gut)

Dann überlegt, was ich als Leistungskurse machen wollte - bin bei Physik und Chemie LK's hängengeblieben - alternative wäre noch Kunst gewesen.

Wenn du schonmal Abi in der Art hast - was machst du damit? irgendwas in Richtung Kunst oder Chemie? -- meine Überlegung: Kunst ist oft "brotlos" ... Chemie ist meist "witzlos" ... blieb also nur Physik übrig

Hab' in Frankfurt zuerst mit Geophysik angefangen ... dann schnell gemerkt, daß das eher nicht so meine Richung war und bin dann zur "normalen" Physik gewechselt und zuletzt beim "Institut für Angewandte Physik" gelandet.

Hab' aber auch da schon eher die für mich interessanten Sachen gemacht (also eher "Hobbies"), als ernsthaft studiert - einiges paßte aber halbwegs zum Thema, also bin ich da auch noch gut mit weggekommen ... und danach? ... so ziemlich viel "durcheinander", was sich aber immer wieder gut in die eigentliche Zielrichtung eingefügt hat -- meist irgendwelche "Entwicklungs"-Jobs: Elektronik- und Software-Entwicklung, Datenbank- und Video-Server, 3D-Inhalte fürs Internet, Patentrecherche, Mikro- und Nanotechnologie, Optik- und Mikroskop-Entwicklung bis hin zu "holografischen" Mikrokameras+Displays und AFM's, Mikromontage für Sensoren und diverse MST-Projekte, CNC-Fräsen (bis 5 oder mehr Achsen), 3D-Drucker/Pastedispenser, Laser-Applikationen ... und noch ein paar andere Themenbereiche, die ich vergessen habe

Zitat von Reiner_B

Nee, lach. VDX ist kein Dummer.

Sorry wenn das falsch rüber gekommen ist. Das bezog sich auf das gesamte Forum. Manchmal merkt man den Antworten an das die Frage gar nicht gelesen wurde. Viktor sehe ich hier eher als "Behandler".