Moin,
ich habe meine Laser bisher nur zum Gravieren eingesetzt und dabei den Laser auf die zu gravierende Oberfläche focussiert.
Die alten Laser hatten beide eine Z-Achse, die ich aber nie genutz habe, weil die Laser eine verstellbare Optik für die Focussierung hatten.
Mein neuer Laser (Sculpfun S9) hat keine Z-Achse und der Laserabstand wird über eine 20mm Justierhilfe fixiert.
Das passt gut, zumindest sind mir bisher keine Unpässlichkeiten aufgefallen.
Habe nun mal die angepriesene Schneidfunktion ausprobiert. Prima, klappt bei 3mm Sperrholz gut, mein Säge-Sperrholz ist nicht geeignet, Laserschnitt-geeignetes Holz ist auf dem Weg zu mir....
Beim Gravieren habe ich gelernt, dass schon kleine Abweichungen in der Focussierung zu deutlichen Veränderungen der Linienbreite führen und zu schwächerer Brennleistung.
Wenn ich nun z.B. 3mm Holz schneide, dann ist der Laser auf die Materialoberfläche fucussiert. Wenn ich dann im 2. oder 3. Durchgang tiefer ins Holz eingedrungen bin, passt die Focussierung mit sicherheit nicht mehr (OK, der Sculpfun lobt eine bessere Strahlbündelung aus, was den Fehler sicherlich weniger stark wirken lässt).
Meine Frage:
Macht es Sinn, den Laser so zu focussieren, dass der optimale Punkt in der Mitte des zu schneidenen Materials liegt (normaler Gravur-Abstand - halbe Materialstärke)?
Bei meinen bisherigen Schnittversuchen kann ich mit einer Lupe (an den guten Schnittstellen) keine störenden Unterschiede an den Schnittkanten zwischen Ober- und Unterseite erkennen.
Mache ich mir dazu unnötig gedanken?
LG sculpfan