Schiefer - Tape - Alternative?
- Wirbelrohr
- Erledigt
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Ich habe im Regal für solche Schablonierzwecke außer PVA noch KIWOMASK S 116 HV und S 117 LV. Der S116 ist von höherer Viskosität. Es gibt von Kiwo noch andere Resists und Coatings, teilweise als Schablonenmaterial für Sandstrahl und Metallbürsten ausgelegt.
KIWOMASK S 116 HV oder KIWOMASK S 117 LV enthalten keinerlei gesundheitsbedenkliche Stoffe. Beide Produkte sind dadurch komplett kennzeichnungsfrei. Auf die Anwendung aggressiver Reiniger kann verzichtet werden, da der Resist entweder einfach abgezogen oder mit Wasser gereinigt werden kann. Die flüssigen Maskierfilme sind auf Basis von PVA hergestellt und dann entsprechend mit Weichmachern und Thixotropiermittel angesetzt.
Diese Sachen kann man über den Siebdruckfachhandel beziehen. Ich verwende die um vollflächig bedruckte Oberflächen zu schützen, wie z.B. Edelstahlbleche.
Es gibt auch eine glasklare Variante mit der ich Formen lackiere bevor ich Acrylglas oder Epoxi gieße. Die farbig eingefärbten Varianten geben die Farbstoffe ins Harz ab.
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... die Idee mit Latex ist nicht so verkehrt - ich habe für die Reinigung und/oder Lagerung von optischen Bauteilen eine Latex-Aceton-Lösung "First Contact", die aufgepinselt oder aufgesprüht wird, mit dem enthaltenen Aceton eventuelle Fett-Spuren anlöst, dann "umhüllt" das im Aceton gelöste Latex beim Verdunsten des Acetons aufliegende Staub-Partikel und bildet einen dünnen reißfesten Film mit dem ganzen "Dreck" drin, welcher von der Glasoberfläche separiert wurde.
Fürs "Reinigen" wird dieser Film nach dem Eintrocknen einfach abgezogen ... kann aber auch mit dem Film drauf einfach ins Regal oder verschickt werden und erst direkt vor der Verwendung/Einbau abgezogen werden.
Die Mengenverhältnisse habe ich nicht, kann aber einfach ausprobiert werden - braucht ja nicht lange, bis das Aceton verdunsten ist.
Um den Film besser sehen zu können, ist die Lösung rötlich eingefärbt ...
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Es gibt Maskierfolie fürs Airbrush einfach auch um die Ränder kleben
Wolfgang
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Ahoi.
Habe gerade PVA im Test. Grundsätzlich ist funktioniert es. Die Kanten sind perfekt. Leider habe ich noch nicht überall die PVA-Lack-Schicht entfernen können. Lasse das Werkstück im Wasserbad. Vielleicht sieht es morgen besser aus. Eine dickere Schicht verbessert dies bestimmt noch. Das mit dem Latex probiere ich wahrscheinlich auch noch. Bin gerade noch am Produkte heraussuchen.
Vielen Dank für die wertvollen Tipps!
Grüße
Stefan
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So habe jetzt den Latex-Versuch gemacht. Leider bleibt teilweise eine klebrige Masse am Werkstück. Das gelaserte Schiefer hat auch eine andere Farbe. Dies bedeutet für mich, dass es Überreste einbrennt. Somit ist Latex raus. War allerdings gut, damit mal gearbeitet zu haben
Jetzt habe ich noch 2 Versuche am Start:
- PVA-Lack dick aufgetragen
- PVA-Lack dick aufgetragen und Tape
Glaube allerdings, dass PVA-Lack mit Tape das Rennen macht, da das Tape mit für mehr Angriffsfläche für das Wasser sorgt.
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- PVA-Lack dick aufgetragen
Funktioniert sehr gut. Man kann den Lack an den meisten Stellen am Stück abziehen. Der Rest geht mit Wasser ab. Hat etwas von "Entgittern" beim Plotten
Habe gleich ein Geburtstagsgeschenk mit dem Versuch gebastelt. Ein paar PVA-Rückstände sind evtl. noch zu sehen.
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Sieht cool aus
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Man kann PVA dafür verwenden. Das gibt es flüssig als Formentrennmittel. Nach dem Trocknen entsteht ein glänzender, zäher, folienartiger Film. Den kann man abziehen aber auch mit warmem Wasser ablösen.
Vielen Dank für den entscheidenen Tip und natürlich auch an ALLE die an der Lösungfindung beteiligt waren
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- Schiefer mit Steinpflege behandeln und trocknen lassen (Sieht extrem schön aus)
- Danach beklebe ich das Werkstück mit Tape
- Danach Lackiere ich das Werkstück und durch das Tape ist alles schön abgeklebt
Ich fange grade an, mit Schiefer zu experimentieren.
Den oben beschriebenen Vorgang verstehe ich leider nicht.
Kann mir das bitte mal einer erklären? Was (welcher Teil) wird lackiert und abgeklebt.
Vielen Dank!