Line zu Kurvenübergang doppelt gelasert

  • Das hat mich übrigens schon immer an diesen DXF to Gcode generatoren schwer genervt.


    Da guggste dann in den Gcode und siehst sechs Stellen hinter dem Komma... Alter Verwalter... das braucht doch kein normaler Mensch und man kann es auch übertreiben.


    :)

    Ich bin der Meinung das könnte/konnte man in der *.ini einstellen?

  • Zitat

    Da guggste dann in den Gcode und siehst sechs Stellen hinter dem Komma... Alter Verwalter... das braucht doch kein normaler Mensch und man kann es auch übertreiben.

    Das kann man so nicht sagen.

    Bei Berechnungen von flachen Schnittwinkeln kann die Auflösung (zumindest Intern) kaum hoch genug sein.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Das mag ja alles sein...


    Aber mach mal selber den test.... zeichne irgendwas ich Corel, punktgenau aufs Raster und danach dxf ins Gcode wandeln...Ich weiß garnicht, wo der die Werte her nimt.

    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • zeichne irgendwas ich Corel, punktgenau aufs Raster und danach dxf ins Gcode wandeln...Ich weiß garnicht, wo der die Werte her nimt.

    Nochmal, Corel Draw rechnet intern in Inch mit 4 Dezimalstellen. 1/1000 Inch ist keine Teilmenge eines Millimeters. Da kommen 408,1632653061224 raus. Mit einem metrischen Raster kann Corel also nur ungenau umgehen. Und nach wiederum 4 Dezimalstellen wird immer gerundet, bei jeder Operation.

    Der Sinn von vielen Dezimalstellen in CAD ist das auch nach vielen Berechnungen die Genauigkeit möglichst hoch ist.


    Das es auf dem Weg über Illustrator und Corel zu Abweichungen kommt ist hier aber nicht das Thema. Der Fehler mit den extrem eng stehenden oder übereinander stehenden Knoten ist das Problem was den Laser ans stottern bringt.

    Die Pfad-Bereinigungswerkzeuge in Illu und Corel taugen wenig um die eben durch diese Programme erzeugten kritischen Knoten gezielt zu entfernen.


    Wenn ich die Fehler sichtbar machen kann, denke ich halt einen Weg ohne diese Programme.

    Also von sauberer Zeichnung aus Fusion360 direkt zum Laser.


    Eine Werbesendung zu Epilog Suite hilft da nicht. Warum kann denn diese Steuerung keinen „look ahead“ oder eine gleichmässige Fahrt über diese Knotenstellen. Bei Fräsensteuerungen ist das Usus, wieso nicht bei Lasersteuerungen.

    grüße ralfg

  • och bitte....es war einmal das Märchen vom Komma und Zahlen dahinter : )

    Wen juckt dies?


    Entweder ich kann oder ich kann nicht und ich vermute Du kannst nicht oder Du kannst aber Du kannst nur über komplizierte Wege...also nicht wirklich!


    Sorry, aber wer die Argumentation zieht hat die Arschkarte gezogen und nicht verstanden was ein User möchte!

    Der User selbst möchte einfach nur eine doppelte Linie nicht vektorisiert haben und dazu wurden diverse Wege beschrieben.

    Dem User bleibt es selbst überlassen welchen Weg er gehen möchte und hier streitet man sich jetzt über die 4te Zahl nach einem Komma?


    Fasst Euch mal an die Birne.....in der Zwischenzeit hab ich das Bild vektorisiert und bearbeitet, eine erfolgreiche Datei erstellt und kann diese lasern.


    Ja huch, was mach ich anders als die Spezialisten?


    Ich funktioniere : )

  • Nochmal, Corel Draw rechnet intern in Inch mit 4 Dezimalstellen. 1/1000 Inch ist keine Teilmenge eines Millimeters. Da kommen 408,1632653061224 raus.

    Oh.. das war mir neu und hatte es vorher wohl überlesen oder nicht registriert...


    Danke für die Info


    Warum kann denn diese Steuerung keinen „look ahead“ oder eine gleichmässige Fahrt über diese Knotenstellen. Bei Fräsensteuerungen ist das Usus, wieso nicht bei Lasersteuerungen.

    Gute Frage, Vielleicht weil ein Lasercontroller kein CNC Controller ist und man nicht einen Fräser zerbröselt, wenn man da stockt oder neu einsticht ?

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • G 61 / G 64?



    Leider gekniffen was die Anzahl der Befehle betrifft aber wer glaubt GRBL könne keinen Werkzeugwechsel...der irrt!

    Hab ich gestern gesehen und funktioniert prima....die junge Dame (Jari Kaija) ist da doch sehr finster unterwegs...Hut ab.

    Sie hat jetzt den Befehl M 110 implementiert und nutzt Makros.

    Dazu kommt jetzt noch ein Handrad, sehr interessant...das darf man dann wieder ausweiden : )

    Davon ab kann man erlesen welche G-Code`s GRBL nutzen kann bzw. welche unterstützt werden.

    Jetzt noch die Frage und die stell ich immer wieder....welches GRBL?


    Als da wären:


    Fluid NC

    grblHAL

    GRBL kleiner als 1.1

    GRBL ab 1.1f


    Dazu die Info, ab GRBL 1.1f haben sich nur zwei Dinge geändert: Spindel / Drehzahl

    Da ist es Latte ob 255 oder 1000 stehen, es mur nur übereinstimmen mit den Einstellungen im LightBurn!


    So, jetzt gehts wieder los : )



    Anbei die Definition für CV-Mach 3

    Gcode-Optionen

    G61/64 einfügen'.

    Für Mach3 fügt dies ein G61 in die Gcode-Datei ein, um Mach3 auf den Modus "Exakter Halt" für die Gravur einer

    geraden Kante. Dies minimiert die Abrundung der Kantenecken, die manchmal durch die

    CV-Funktion von Mach3. Nach den Kanten-Gcodelinien wird ein G64 eingefügt, um den CV-Modus zu aktivieren.

    Die Verwendung des CV-Modus während der eigentlichen Bildgravur verkürzt die Gravurzeit und glättet die

    Maschinenbewegungen.


    Liste aller unterstützten Gcodes

    Modal Group Member Words
    Motion Mode G0, G1, G2, G3, G38.2, G38.3, G38.4, G38.5, G80
    Coordinate System Select G54, G55, G56, G57, G58, G59
    Plane Select G17, G18, G19
    Distance Mode G90, G91
    Arc IJK Distance Mode G91.1
    Feed Rate Mode G93, G94
    Units Mode G20, G21
    Cutter Radius Compensation G40
    Tool Length Offset G43.1, G49
    Program Mode M0, M1, M2, M30
    Spindle State M3, M4, M5
    Coolant State M7, M8, M9
  • Was ist denn der "CV-Modus

    Constant Velocity fährt Knotenpunkte an,r undet die aber minimal ab.

    Wenn ich mit einem Fräser in eine Ecke fahre greift ein Fräser mit mehr als der Hälfte des Umfangs ins Material. Das gibt eine unschöne Markierung und Vibrationen im Werkzeug.

    G64 gehört mit einem einstellbaren Look Ahead zusammen. Die Steuerung berechnet vorausschauend wo eine leichte Verundung nötig ist. Da die Knotenpunkte im Hundertstelbereich gerundet werden kann man auch stoppelnde Wege verhindern.

    Da aber GRBL ständig im CV Modus läuft und kein G61 (Exakt Stop) kennt hilft das in diesem Fall auch nicht.

    Mach 3

    Mach 3 verwendet nur ein Dialekt von DIN/ISO G-Code, deshalb würde ich das mal ganz rauslassen.

    Es ist auch unsinnig bei einer Geraden auf G61 (mach3 braucht G61.1) zu wechseln, da Steuerungen im CV-Modus vorausschauend erkennen wann geglättet werden muss.


    Wenn man Maschinensteuerung beherrscht kann man mit den Befehlen kreativ umgehen und muss sich nicht an irgendwelche Zitate klammern.

    Ich bin aber immer noch beim Ursprungsproblem und schweife nicht zu Werkzeugwechseln ab.


    Es bleibt wohl nur den Weg über Illustrator zu verbessern um die Markierungen zu verhindern.

    Oder eben direkt in Fusion360 sauber zu arbeiten um gar nicht an die Illustror Probleme zu kommen.


    Grüße

    grüße ralfg

    Einmal editiert, zuletzt von ralfg ()

  • Hallo,

    vielen Dank für die vielen Beiträge. Leider bin ich nicht vom Fach und verstehe nur die Hälfte. Ich versuche im folgenden die einzelnen Themen zu kommentieren.


    Modellierung
    Ich habe die generelle Kritik F360 für 2D Modellierung zu nutzen verstanden und kann sie auch nachvollziehen. Ich kenne mich jedoch nur in diesem Programm (was die Modellierungsfähigkeiten anbelangt) aus und nutze das SDK um komplexe Objekte parametrisiert zu generieren. Ich würde mir gern 2D Programme anschauen, mit denen ich durch ein SDK meine Formen parametrisiert programmieren kann. Vorschläge willkommen. Vorerst ist mir der Umstieg auf dieser Ebene aber zu aufwendig.


    DXF & Illustrator & Co
    ralfg , danke für die ausführliche Erklärung zu den Liniensegmenten in DXF, dem Verlauf von Liniensegmenten und dem Informationsverlust in diversen Illustationsprogrammen. Mich würde sehr interessieren, welches CAM Tool du benutzt, da ich gern selbst solche DXF Dateien erstellen möchte. Ich selbst habe noch nie ein CAM-Tool benutzt und werde versuchen deine bereitgestellten Dateien nächste Woche zu lasern. (Wie ohne den Weg CoralDraw ist mir unklar, siehen unten)

    Zitat

    Deshalb wandele ich alles vorher in Polylinien um. Das geht in Fusion360 mit ->"Spline bearbeiten" -> "in Polylinie konvertieren".


    Kannst du mir bitte einen Screenshot schicken wo ich in F360 diese Funktion finde. Ich konnte lediglich ein Plugin finden, welches beim Export zu DXF Splines in Polylinien umwandelt.


    Präzision
    Ihr habt euch viel über Genauigkeit unterhalten aber ich bin erstmal froh, wenn die stoppeln weg sind. Mir geht es derzeit nicht um hunderstel Milimeter.


    Ansteuerung/Drucken
    Wie bereits erklärt ist es wohl wenig sinnvoll, die DXF in CoralDraw zu öffnen und dann über einen Druckauftrag an Epilog zu senden. Dies ist jedoch der beschriebene Weg der Bibliothek. Dadurch, dass ich meinen Rechner nicht an den Laser anschließen kann, kann ich leider nicht direkt von meinem PC bzw aus F360 oder einem anderen CAM-Tool drucken. Des weiteren werden im Druckauftrag Schnittdaten als Haarlinie und rot gekennzeichnet. Ich denke Michael hat die Fähigkeiten von Epilog gut beschrieben. Irgendwie muss ich jedoch den Druckauftrag auslösen. Gewindestange kann ich denn ein DXF direkt im Epilog Manager importieren und dort die nötigen konfigurationen vornehmen ohne den Weg über Corel?

    Ob die Suite im Einsatz ist oder der Jobmanager von Epilog weiß ich nicht und werde ich das nächste mal herausfinden. Ich vermute der klassische Jobmanager.


    Viele Grüße
    Rico

  • Mich würde sehr interessieren, welches CAM Tool du benutzt, da ich gern selbst solche DXF Dateien erstellen möchte.

    Ich verwende seit 13 Jahren CamBam in der 64bit Version. Das Programm gibt es für Windows und Linux, wobei ich die Linux Version nicht gut kenne.

    Ich arbeite damit auf dem Mac in Parallels Desktop, das klappt sehr gut. An meinen Fräsen habe ich Windows Rechner.

    CamBam kostet knapp über 100€.

    Hier ist der Download des Programms,die 64bit Version ist ganz am Ende der Seite zu finden.

    Das Programm habe ich einmal gekauft, eben zum gleichen Preis (104€ ?) vor 13 Jahren. Seitdem waren alle Updates kostenlos. Man kann es auch offiziell auf allen verwendeten Rechnern installieren. Die Lizenz läuft auf eine Person und nicht auf einen Rechner.


    Zum Testen kann man das Programm 40 Mal in vollem Umfang starten, danach funktionieren Plugins nicht mehr und die Länge des G-Codes ist beschränkt.

    Dazu gibt es 130 kostenlose Plugins um das Programm zu erweitern, damit kann man ein gutes CAD und ein extrem umfangreiches CAM zusammenbauen.

    Ich habe mit den sinnvollen Plugins ein gutes 2D CAD und ein CAM was von 2D über 3D, V-Carving, Gravuren, Gewindeschneiden alles kann und das auch in einer Datei. Da passt dann alles. Selbst ein Schleppmesser Plugin gibt es.

    Auf der Plugin-Seite ist auch unten die deutsche Sprachdatei zu finden.

    Und ein deutschsprachiges Handbuch gibt es auch


    Aber Achtung. Ein Plugin wird installiert indem man es in das Plugin-Verzeichnis kopiert. Danach muss man aber neu starten. Man sollte sich also erst die gewünschten Plugins runterladen und einmal installieren, wenn man mit den 40 Tests weit kommen will.


    Ich verwende das Programm auch gerne zur Bereinigung von Vektordateien die ich später fräsen oder lasern will. DXF und SVG können exportiert werden.


    Kannst du mir bitte einen Screenshot schicken wo ich in F360 diese Funktion finde.

    Hier ist das beschrieben und screenshots gibts auch. Exportieren als DXF mit gleichzeitigem umwandeln der Splines in Polylinien.

    grüße ralfg

  • Danke ralfg , ich exportiere jetzt meine Datei als DXF mit Polylinien. Zusätzlich kann ich in CamBam unter Benutzung der "Join"-Funktion sehr einfach die einzelnen Segmente zu Formen umwanden . (Das hat mich in Illustator immer sehr viel Zeit und nerven gekostet). Außerdem reduziere ich die Form mit der "Arc-Fit"-Funktion. Mit Eingabe der Toleranz von 0.01 komme ich auf das von dir gezeigte Ergebnis. Ich werde mich nächste Woche an den Laser setzen und schauen ob ich bereits damit Erfolge erzielen kann.

  • mit der "Arc-Fit"-Funktion

    Du hast mitbekommen das es die deutsche Oberfläche gibt?

    unter Benutzung der "Join"-Funktion sehr einfach die einzelnen Segmente zu Formen umwanden

    Damit werden nur offene Polylinien verbunden und geschlossen. Sind nur kleineLücken offen kann man einfach die Option „Geschlossen“ von „Nein“ auf „Ja“ stellen.

    grüße ralfg

  • Ich habe heute am Laser folgende Dinge mit der neuen DXF getestet:


    - Ich habe keinen Weg gefunden die DXF direkt im Epilog Manager einzufügen

    - DXF-Import in CoralDraw -> Drucken -> Epilog Optimiert/Ohne Optimierung

    - DXF-Import in Illustator -> Export als PDF -> PDF-Import in CoralDraw -> Drucken -> Epilog Optimiert/Ohne Optimierung


    Leider hat sich an meinem Problem nichts geändert. Bild ist im Anhang. Alle Versuche haben das gleiche Ergebnis geliefert. Ich habe auch ein Video gemacht, aber kann es aufgrund der größe nicht anhängen.

    Als Software wird der Epilog Job Manger v1.3.6 genutzt, also nicht die Suite.

    Ich bin ein wenig ratlos was ich noch probieren könnte.

  • Es gibt keinen Weg irgendwelche Grafiken direkt in den Jobmanager zu laden.



    Da du bereits den Fusiontreiber auf dem Rechner hast, installiers doch bitte mal die neuste Suite.


    Dann musst du ja dein Lasersystem aussuchen und bei der Netzwerkadresseneingabe gibst du nicht die Netzwerkadresse ein sondern auf den kleinen grauen Punkt/Text "Treiber auswählen".


    Nun kannst du deinen alten Treiber auswählen.


    Dann machst du einfach mit der Installation weiter.


    Dein Jobmanager ist irgendwie von 2016... das ist sieben Jahre her.


    Mit dem alten Treiber und der neusten Suite machst du bitte weitere Tests, so wie du es gewohnt bist Drucken -> Epilog Engraver -> Suite geht auf usw usw...

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Du kannst aber auch genausogut den neuen Netzwerktreiber von Epilog nehmen.


    Mir ist beim Fusion kein Fehler bekannt.


    Beim Zing kann der Netzwerktreiber sorgen machen was Puzzle auslasern angeht. Hier wählt man besser auch den alten Treiber.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Gewindestange leider ist es nicht mein Laser noch kann ich den Laser an einen Laptop anschließen. Es ist leider ein stationäres Setup der lokalen Bibliothek. Dort kann man einen USB-Stick anstöpseln und loslegen :/