Zitat aus dem Eröffnungspost:
Ich habe den Auftrag ein Türschild zu machen, dass der Witterung ausgesetzt ist (UV und Regen)
Es wird ein Bild auf eine Fichtenholzplatte mit 1,9cm Stärke gelasert.
Wie wird das Schild auf die nächsten Jahre so haltbar, dass es UV und Wetter aushält?
DAs wird nichts, weil schon das gelaserte sich irgendwann zersetzt.
Warum?
Weil die Bearbeitung mit einem Laser diesen Prozess in Gang gesetzt hat bzw. beschleunigt und egal wie ich es verpacke, drunter ist leben und das geht weiter.
Totes Material wie Stahlsorten oder Plastik hält da weit länger aber beginnt sich auch irgendwann zu verabschieden.
Nicht ist für die Ewigkeit : )
Frauen können wie guter Wein mit dem Alter reifen...ich vermute bei Holz ist es nicht anders.
Ach so, es gibt auch alten Wein der korkig schmeckt, den Rest darf man sich jetzt selber denken.
Das ist eine vollkommene neue Betrachtungsweise....da muss man erst mal drauf kommen.
Also ist es alt, muss ewas neues her?
Hm, Wein sauf ich nicht....ich hab jetzt ganz komische Gedanken : )
Du bringst alles durcheinander, der Spruch geht so:
https://www.cardcow.com/images/set709/card00523_fr.jpg
dann wird das Holz vergrauen und altern
Holz kann ja so gemein sein, besonders das von Pinus sylvestris, Fagus sylvatica und Fraxinus excelsior (war gerade im Wald auf dem Baumlehrpfad)
Dann lieber gleich in Plastik arbeiten
das ist ja der Sinn des Plastifizierens. Deshalb erwähnte ich es.
Dort wird dem Holz in einer Vacuumkammer sämtliche Luft entzogen, bei der anschließenden Belüftung dringt dann das Harz vollständig in alle Zellen vom Holz und füllt diese auf. Das Verfahren nutzen bsw. auch die Messermacher, wenn sie haltbare und robuste Griffe für ihre eigenen Messer produzieren. Solche Griffe wären dann sogar spülmaschinenfest, die Klingen eher nicht.
Ich hatte das Prozedere hier einmal beschrieben --> https://www.drechsler-forum.de…opic.php?p=415227#p415227
aus solchen Holz bsw. wie hier zu sehen:
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das ist Birke, total morsch, verfault und verpilzt
hatte ich dann kleine Kanteln heraus gesägt und diese als Teststücke im obigen Verfahren plastifiziert
hier zu sehen:
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diese Stücke habe ich jetzt schon einige Jahre draußen dem Wind, Sonne und Wetter ausgesetzt. Das Einzigste was passiert, ist, das die äußersten µm etwas eintrüben. Wenn man die Stellen dann mit Autopolitur wieder aufpoliert, siehts wieder wie neu aus. Sowas wird etliche Jahre halten, ist aber auch leider Sondermüll, solange es sich noch nicht vollständig recyceln lässt.
Gruß Frank
Das ist ja genial! Sieht saugeil aus. Danke. Ich dachte, das liefe einfach nur auf in Kunstharz eingießen raus
Wie ist das mit Brettern? Arbeiten die dann noch, oder ist dann wirklich Feierabend?
Have a nice 1
Holger
da arbeitet nichts mehr, die Holzfaser ist ja im Harz gebunden und bekommt so keine Feuchtigkeit mehr. Das Holz wird aber so schwer wie die gleiche Menge Harz. Es ist also ein Stück Plastik mit einer absolut echten Holzoptik.
Sieht aus wie echt! 
Da du das Holz ja nicht durch Resin ersetzt, sonder nur die Hohlräume füllst, arbeitet das noch vorhandene Holz trotzem weiter.
Und das Equipment, dass für sowas nötig ist (Unterdruckpumpe, Unterdruckkessel mit ausreichender Größe, geeignetes Gießharz, Schutzausrüstung etc.) ist auch nicht zu verachten. Macht für ein Schild absolut keinen Sinn.
arbeitet das noch vorhandene Holz trotzem weiter.
nein, es ist und bleibt formstabil , schaue bsw. auch hier --> http://www.feinesholz.de/de/st…tabi1075.html&language=de
Sollte mich wundern.
Sicher nicht mehr so wie rohes Holz, aber gar nicht wage ich zu bezweifeln.
Ist das deine Seite? Wenn ja, wo bekommst du denn die PMMA Rohstofe zum füllen?
Sollte mich wundern.
Sicher nicht mehr so wie rohes Holz, aber gar nicht wage ich zu bezweifeln.
Ist das deine Seite? Wenn ja, wo bekommst du denn die PMMA Rohstofe zum füllen?
z.b. hier
Grau, Mäuse sind auch grau...gibts es das in Transparent?
Warum ich frage, naja...pinsel ich das gravierte jetzt ein und wird grau was sehe ich dann?
Richtig, Grau aber keine Grvur mehr.. : )
Hab ich was falsch verstanden?
Alles anzeigenGrau, Mäuse sind auch grau...gibts es das in Transparent?
Warum ich frage, naja...pinsel ich das gravierte jetzt ein und wird grau was sehe ich dann?
Richtig, Grau aber keine Grvur mehr.. : )
Hab ich was falsch verstanden?
Klar kriegst das auch in transparent. Ich wollte nur damit sagen, das es das Material ohne große Probleme zum Kaufen gibt.
Fugenmaterial z.b. bekomm ich ja auch von BTI und da sind den Farben keine Grenzen gesetzt 
Du hast nix falsch verstanden 
Dafür bist Du ja auch Laser Fachmann und nicht vom Bau
So was wäre auch was für Ihn
Wobei ich mich allerdings auch Frage, wie die Plastination (klares PMMA vorausgesetzt) die oberflächliche Gravur schützen würde.
Nach dem Plastinieren lasern ist ja denke ich eher keine Option. (wegen Schmauch)
Wobei ich mich allerdings auch Frage, wie die Plastination (klares PMMA vorausgesetzt) die oberflächliche Gravur schützen würde.
Nach dem Plastinieren lasern ist ja denke ich eher keine Option. (wegen Schmauch)
Die Gravur wird ja von dem PMMA, Harz ect. eingeschlossen
Also erst gravieren, dann versiegeln. Beim Drechseln bzw. Messer machen wird ja das stabilisierte Holz erst nach der Behandlung bearbeitet und da auch mehr Material abgenommen als die paar 10tel beim Gravieren.
Wie z.B. hier bei einem Tannenzapfen was dann evtl mal ein Stift/Schreiber werden soll
nein, meine Seite ist es nicht, ich kaufe das Resin bei den Harzspezialisten --> https://www.harzspezialisten.de/Harzsysteme
Holz ist unter dem Mikroskop nur ein sehr dünnes Zellgerüst umgeben von ganz viel Luft und Wasser
hier bsw. ein Bild vom Fichtenholz --> https://www.biologie-seite.de/Biologie/Datei:Fichtenholz.jpg
jetzt muss man sich auch noch vorstellen, dass das Resin sehr niedrigviskos ist, dünner als Speiseöl, eher so die Konsistenz von Dieselöl. Zur Vorbereitung wird das Holz mehrere Tage bei etwas über 100°C auf nahezu 0% Holzfeuchte gebracht. Danach wird im Vakuum über mehrere Tage in Etappen solange evakuiert und wieder belüftet, bis keine Luftblasen im Resinbad mehr entweichen. Dann ist das Holz schwerer als das Resin und sinkt von allein unter. Dann kann es gehärtet werden. Dieses Holz ist dann so schwer, das es schwerer als Wasser ist und dort untergeht.
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Gruß Frank
Ich hatte das Prozedere hier einmal beschrieben --> https://www.drechsler-forum.de…opic.php?p=415227#p415227
Gruß Frank
Ich hab einen alten Schnellkochtopf genommen an dem ich meine Vakuumpumpe anschließen kann
einen alten Schnellkochtopf
hm, ein Schnellkochtopf dichtet doch nur bei Überdruck, wie hast Du das mit der Dichtung gemacht?
Der dichtet bei Unterdruck auch, ist doch eine Art Schnellverschluss. Die Dichtung drückt es doch zusammen beim verschließen. durch die keilförmigen Laschen an Topf und Deckel.
Wo nix raus geht, geht auch nix rein
Der dichtet bei Unterdruck auch
meiner leider nicht 
