Laserleistung nicht richtig einstellbar

  • :daumen:




    Mir ist gerade aufgefallen, du hast da so eine Krokodilklemme am Minuspol der Röhre, war das schon so ?

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • 8|


    Unglaublich !



    :unfassbar:





    hol dir mal bei Conrad oder Reichelt Lötschuhe


    Die Kabel anlöten, ganz vorsichtig nen bissle mit der Zange den Lötschuh mininininimal etwas zusammendrücken, damit der fester sitzt.


    Ganz vorsichtig drauf stecken auf den jeweiligen Pin und auf der Hochvoltseite vorher nen Stückle Silikonschlauch drüber, diesen Silikonschlauch dann mit BDichtfix Flüssigsilicon von Bindulin ( Auf Alcoholbasis oder mit Toluol ) vergießen


    Bindulin Webshop

  • Das schien mir wo ich das gesehen habe auch etwas komisch, nicht gerade professionel. Wenn ich das Chassis und die verbauten Motoren, Kugelumlaufspindeln und auch die Verdrahtung ansehe, die haben ein ganz anderes Niveau.
    Meins du wirklich das durch eventuelle Kontaktprobleme mein Problem auftreten kann?
    Werde die Kontakte nochmal überprüfen.
    Wie ist das eigendlich, wird bei erhöhung der Einstellung Laserleistung die Spannung erhöht oder die Stromstärke.
    Übrings ich bin gerade dabei mich mit Bodor selbst auseinander zu setzen, mal sehen was dabei raus kommt.
    Ich hab ja die dumme Ahnung das die Röhre oder das Hochspannungsteil einen weg hat.
    Das kommt eben dabei raus wenn man ungesehen was bei ebay kauft.
    Hat sonst noch jemand eine Idee was man überprüfen kann die zur Lösung führt

  • Moin!
    Habe mir jetzt auch mal deine Bilder angeschaut...
    Diese billigsten Prüfklemmen sind ein absolutes NoGo, das muss allerdringenst geändert werden, einen Vorschlag hast du ja bereits erhalten.
    Selbstverständlich würde ein Übergangswiderstand den Stromfluss durch das Gefäß beeinflussen!!
    Wenn der Strom nicht ordentlich durch das Gefäß verlaufen kann, dann sucht er sich gerne einen anderen Weg...
    Zudem bietet sich über die Klemme die Möglichkeit (große, unsolierte Fläche), dass die Hochspanung vorher überschlägt/abwandert,
    gerne auch über die Glaswandung.
    Wer mal in die Verlegenheit kam, mit blanker Haut an den Glaskolben zu geraten, der weiß was ich meine und der weiß auch, was sich auf der Oberfläche abspielt...
    Deshalb ist nach sauberer Änderung auch der Verguss wichtig!


    Was deinen Strahl in den Fotos betrifft, so bin ich mir gar nicht sicher, ob er tatsächlich sauber, zentrisch durch den Kathodenring verläuft, mir sieht das verdammt nach Überschlag zum Kathodenring aus, könnte aber evtl. auch ein falscher Eindruck durch die Lichtbrechung des Glases sein, schlecht zu erkennen.


    So jedenfalls darf es nicht sein (Gruß an Christian!) : https://www.youtube.com/watch?v=1k-tOCgVrE0


    Ich würde dir mal empfehlen, deinen Fehler, wenn er auftritt, bei Dunkelheit zu beobachten. Gut möglich, dass du mit bloßem Auge erkennst,
    wo die Hochspannung hinzwirbelt. Dafür könnte durchaus das Geräusch ein Indiz sein, das du im Fehlerfall hörst.
    Kühlwasser hast du ja bestimmt schon erneuert...


    Ich würde das alles erst mal abarbeiten, kostet doch keine 5 EUR...,
    bei Nichterfolg geht meine Vermutung dann am ehesten noch zu einer def. Röhre, die bei steigender Leistung in einen falschen TEM- Modus umfällt,
    was man zu gegebener Zeit auch testen kann.


    VG Peter

    Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
    1810 hat man die Konservendose erfunden. Und schon 48 Jahre später den Dosenöffner... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Peter ()

  • Das Video ist sehr interessant. So sieht das in etwa bei mir aus. Ich versuche nochmal ein Video zu drehen. Also der Laserstrahl darf also nicht am Kathodenring ausbrechen, habe ich das richtig verstanden. Und wenn kann ich da noch was machen oder ist die Röhre hin. Wie kann denn soewas passieren überhaupt.
    Gruß steffen

  • ... was du da siehst, ist nicht der Laserstrahl, sondern das Plasma, welches die Gas-Moleküle zu sekundären Emissionen anregt, welche dann den Laserstrahl starten.


    Der Laserstrahl ist hier völlig unsichtbar und wird nur durch die Ausrichtung der Resonatorspiegel an den Röhren-Enden definiert -- im Idealfall verläuft er genau mittig und kommt dann auch axial aus der Röhre raus ... das kan aber auch etwas außermittig oder mit leichtem Winkel sein :rolleyes:



    Viktor

  • Ich sehe jedenfalls, dass bislang nichts verändert wurde.
    Da braucht´s erstmal nicht weiter auf Wunder spekuliert werden.


    VG

    Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
    1810 hat man die Konservendose erfunden. Und schon 48 Jahre später den Dosenöffner... :D

  • moin moin


    Peter, sorry, ich bin kein Elektrobastler, hab solche Lötschuhe nicht zu hause, muß ich mir erst besorgen.
    Ich werds auf jeden Fall die Anschlüsse ändern und auch ordentlich isolieren, mit Silikonschlauch.
    Als Vergussmasse an den kontakten, kann ich da auch Baumarktsilikon aus der Spritze nehmen?
    Destilliertes Wasser werd ich auch noch wechseln.
    Melde mich nächste Woche, hoffe auch weitere Unterstützung von euch.


    Steffen

  • Ich kann normales Silikon nicht empfehlen. Es sollte Hochspannungsfest sein.



    Das kann dir bei Baumarkt Silicon keiner zusichern.



    Das Dichtfix kannst du verschließen und später weiter verwenden.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Nochmal kurz zum leitfähigen Kühlwasser,
    das war bei mir zunächst pure Erfahrung und anfangs "nur" sekundär Theorie.
    Meinen ersten Selbstbau hatte ich mit einer 50l-Eimerkühlung betrieben, also Kunststoff, nix Erdung/Schutzleiter,
    da ist dieser Leistungsverlust nie aufgetreten, hab mich aber mal auf den Arsch gesetzt, als ich ins Wasser gegriffen habe...
    Dann habe ich mir einen industriellen Chiller gegönnt, der natürlich sauber geerdet ist,
    zack, habe ich nach einer Weile zum ersten Mal das Fehlerbild, also (zunächst) unerklärlichen Leistungsverlust erlebt.
    Ich kenne allein 2 Leute, die sich eine neue Röhre gekauft haben, was sich postum als unnötig herausgestellt hat,
    sie waren definitiv nicht defekt, es lag einzig am Kühlwasser,
    das sie mittels Alu-Frostschutz richtig schön auf eine Leitfähigkeit weit größer als Meerwasser aufbereitet haben.
    Wer solch Zeug einsetzen will, dem empfehle ich dringend das Studium des Datenblattes, wonach man die elektr. Leitfähigkeit berechnen kann.
    Auf jeden Fall gilt: Mehr ist NICHT besser!


    VG Peter

    Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
    1810 hat man die Konservendose erfunden. Und schon 48 Jahre später den Dosenöffner... :D

  • Hallo Peter,


    welches maximale Mischungsverhältnis (Destiliertes Wasser : Kühlerfrostschutz) ist ratsam damit dieser Effekt also keine Leitfähigkeit auftritt?



    Gruß
    Florian

  • Hallo Florian,


    ich benutze keinen Alu-Kühler-Frostschutz,


    ich benutze das hier, war mal eine Idee von Diemo, es vereinigt besten Wärmetransport plus Korrosionsschutz in sich.
    Angewendet wird mit 5% auf 95 % dest. Wasser.


    https://www.aquatuning.de/wass…-supercoolant-500ml?c=371


    "Der Powerzusatz aus dem amerikanischen Rennsport


    Der neue leistungsstarke Powerzusatz von Valvoline ist ein Korrosionsschutz und Wärmeträgerzusatz. Er schützt Wasserkühlungen zuverlässig vor Korrosion und ist vor allem bei Verwendung verschiedener Metalle im Kühlsystem zu empfehlen. Der Zusatz muss mit nur 5% Valvoline SuperCoolant zu 95% dest. Wasser gemischt werden. Durch die Verwendung von Valvoline SuperCoolant wird die Wärmeauf- und Abgabe des Wassers verbessert. Daher ist Valvoline SuperCoolant vor allem für Kühlsysteme mit sehr hoher Leistung geeignet."


    VG Peter

    Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
    1810 hat man die Konservendose erfunden. Und schon 48 Jahre später den Dosenöffner... :D

  • Hier ich noch mal


    Entschuldigung, das ich mich erst jetzt melde, aber meine Frau wollte das wir erstmal die neue Küche fertig machen.


    Wie gesagt es geht um das gleiche Thema, Laserleistung bricht bei ca 50% Einstellung ab bzw geht sehr stark zurück, wobei ein leises zirben wahrnehmbar ist.
    Viele aus dem Forum haben sicherlich recht mit den Hochspannungsanschlüssen, bei mir mit besseres Krokoklemmen gelöst, kann so nicht in Ordnung sein. Ich habs trotzdem so gelassen, da der Hersteller das schon seit vielen Jahren praktiziert und auch immer noch so verbaut, auch wenn ich jetzt mir den missmut einiger Forenmitglieder ein handele.
    Ich hatte die Möglichkeit das Netzteil zu tauschen, aber das war es auch nicht.
    Zum anderen hab die Möglichkeit gehabt meine 40W-Röhre an einen anderen Laser gleicher Bauart zu installieren und siehe da, das gleiche Problem. Dem zufolge hab ich eine neue Röhre mir besorgt (wenn auch nicht billig), bei mir eingebaut , Spiegel neu justiert und jetzt funktionierts. Es war also die Röhre welche aber laut Abverkauf nur ein Jahr auf dem Buckel hat, entweder wurde ich vom Verkäufer über den Tisch gezogen oder die Röhre hat von Anfang an ein Problem. Ich weiß auch nicht wie sich das auswirkt wenn der Laser mal für eine Zeit X nicht mit Kühlwasser versorgt wird.


    Jedenfalls bin ich Froh das es wieder Funktioniert wie es soll und möchte mich nochmal bedanken für die unterstützung der Forenmitglieder.
    Vielleicht werd ich doch die elektrischen Anschlüsse bei der Röhre noch verändern, genügend info´s hab ich ja nun bekommen.


    das solls abschliesend von mir gewesen sein. Werde auch weiterhin das Forum bekleiden.