Laserumbau

  • Hallo,

    durch die Infos aus dem Forum " Leserbrille die schützt " bin ich zu dem Entschluß gekommen meinen gekauften Laser nicht mehr größenmäßig zu verkleinern sondern mir einen Lasergravierer komplett selber zu bauen mit dem ich meine Bienen-Beuten vernünftig gravieren kann. Den alten Lasergravierer nehme ich dann als Teilespender.

    Sperrholz von 3 bis 4 mm schneiden wäre auch nicht schlecht.

    Die Alu-Profile habe ich schon zusammengestellt.

    Größe sollte statt bisher 63 x 72 cm jetzt 40 x 50 oder 50 x 50 cm werden

    Als Steuerung wollte ich diese nehmen : Makerbase MKS DLC V 2.o

    1. Frage : Welche Leistung müßten die Schrittmotore haben und welche Treiber wären dann für diese zu empfehlen ?

    2. Frage : Welche Leistung müßte der Laser haben um 3-4 mm Sperrholz schneiden zu können und würde die Steuerung dann auch dazu passen ?

    3. Frage : Welchen Lasertype sollte ich dann verbauen ?

    4. Frage : Welche Querschnitte müssen die Anschlußleitungen haben ?

    Ich muß aber ehrlicherweise auch noch dazu sagen daß ich einen Spagat zwischen guter Hardware und günstigen Preis versuche.

    Das hat aber nichts mit Geiz zu tun sondern ist meinem späteren Nutzungsverhalten geschuldet.

    Mich reizt eben das Bauen, aber wenn ich später meine Aufgaben abgearbeitet habe wird das Gerät wahrscheinlich wieder veräußert, daher sollte sich der Preis in Grenzen halten.

    MfG

    Jörg

  • Ich würd mich hüten einen Eigenbaulaser zu verkaufen.

    Das kann ganz böse enden für dich....

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Jörg, wenn ich dich richtig verstanden habe, funktioniert ja dein Laser, du kommst damit klar nur passt das dusselige Ding nicht auf deinen Campingtisch


    Richtig ?


    Warum um alles in der Welt bestellst du dir nicht eine Siebdruckplatte in der Größe von deinem Laser, oder etwas größer für ein Gehäuse drum rum, montierst den Laser da drauf und stellst das dann auf deinen Campingtisch?


    Einen Selbstbaulaser zu veräußern kannste knicken, das kauft kein Schwein oder du machst das für einen Bruchteil der Materialkosten. Dann kauft den einer, weil der so billig an Teile kommt.


    Für 3-4mm Sperrholz brauchst du wenigstens, um das relativ fix zu schneiden so 40 Watt Co².


    40Watt CO² brauch ein Hochspannungsnetzteil, Druckluft, Wasserpumpe und Wasserkühlung, ein Gehäuse und Abluft und einen Controller der 2 Ausgange passend schalten kann. Hinzu kommt bestimmt ein Display für schickeres Arbeiten.



    Deiner Bastelfreude in Ehren, aber der Aufwand für mal eben ein paar Dinger zu lasern, finde ich extrem hoch.


    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Jörg

    Mit dem Makerbase MKS 2.0 musst du aufpassen, wenn du nicht die aktuellste Version bekommst, dann rauchen dir TMC2208 und 2209 ab. Der Philips 3D auf YouTube hat das rausgefunden und steht mit dem Hersteller wohl auch im Kontakt. In einem Video von seinem Princore Drucker hat er dieses Problem beschrieben. Es soll aber angeblich in den neuen Lieferungen behoben sein.



    Gruß

    Olli

  • :saint:Ich würd mich hüten einen Eigenbaulaser zu verkaufen.

    Das kann ganz böse enden für dich....

    Da hast du recht, keine Versicherung würde bei einem Unfall bezahlen, also wäre der nur für den Eigenbedarf und dann würde er nur noch als Ersatzteilespender diehnen.

    Mein gekaufter Lasergravierer scheint aber auch ein Eigenbau zu sein da er keinerlei Beschriftung hat. Man lernt leider erst aus Fehlern.

    Warum um alles in der Welt bestellst du dir nicht eine Siebdruckplatte in der Größe von deinem Laser, oder etwas größer für ein Gehäuse drum rum, montierst den Laser da drauf und stellst das dann auf deinen Campingtisch?

    Das mit der Siebdruckplatte habe ich schon aus Verzweifelung gemacht, aber mein Problem ist eben der nicht vorhandene Abstellplatz für die große Platte. Noch steht sie im Besucherzimmer aber es gibt schon Soft mit meiner besseren Hälfte.

    Bei meinem Laser habe ich auch das Problem mit der Kennzeichnung : Es ist keine vorhanden !

    Daher werde ich wenigstens erstmal dieses Problem abändern.

    Welche Laserleistung könnte ich mit meinem Steuerteil verarbeiten ?

    Das Schneiden von Sperrholz hat sich damit leider auch erledigt, das ist den Aufwand nicht wert. Muß halt die Band- oder Laubsäge ran.


    Danke erstmal für die Hinweise

    Der Gedanke zum Eigenbau ist aber noch nicht ganz gestorben:saint:;(

    MfG

    Jörg

  • Wenn du dir ein Gehäuse drum rum baust, was Lichtdicht ist, dann kannst du den laser getrost lasern ( gravieren ) lassen.


    Baust dir noch eine Webcam rein ins Gehäuse und alles ist schick und einen kleinen Ablüfter für den Schmauch.


    Aludibond ist für die kleine Gehäusegröße doch nicht so teuer :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wenn du dir ein Gehäuse drum rum baust, was Lichtdicht ist, dann kannst du den laser getrost lasern ( gravieren ) lassen.


    Baust dir noch eine Webcam rein ins Gehäuse und alles ist schick und einen kleinen Ablüfter für den Schmauch.


    Aludibond ist für die kleine Gehäusegröße doch nicht so teuer :)

    Nach dem Aludibond habe ich schon mal im Netz gesucht und auch gefunden.

  • Na siehste, schickes gehäuse drum rum, sodaß kein Licht rauskommt und alles ist gut, brauchste dir auch nicht so einen riesen Kopf wegen der Brille machen.


    Machste dir noch ein oder zwei Mikroschalter oder Magnetkontakte drann an den Deckel und einen Not-Aus, wenn du magst und schon hast du die Kiste für Homebrewing doch recht sicher.


    1000 mal besser als dieser offene Mist und hast was zu basteln.



    Und wegen deinen Schnittbrettern für die Bienen .... wieviele brauchst du denn ?

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Und wegen deinen Schnittbrettern für die Bienen .... wieviele brauchst du denn ?

    Keine Schnittbretter sondern direkt die Beuten ( Kästen ) für die Bienen will ich damit kennzeichnen statt eines Einbrennstempels.

    Die Honigrähmchen für meinen Wabenhonig und die Verpackungen dafür möchte ich dann auch mit meinem Logo versehen.

    Da kann man keine Stückzahlen im voraus festlegen, das muß, wenn es sich bewährt, nach Bedarf erfolgen.

    Aber erstmal kommt jetzt die Bastelei mit dem Gehäuse, was wohl auch am sinnvollsten ist.

    MfG

    Jörg

  • Da wird man alt wie ein Schwein und lernt doch nicht aus ^^


    Beuten sind die Kästen.... wusste ich nicht :)


    Ja... wenn ich jetzt du wäre, würde ich das Gehäuse so planen, das du einmal von Oben dran kommst, um an die Mechanik drann zu kommen.


    Und so hoch, das von vorne per Klappe deine Beute reingeschoben werden kann, direkt schon recht gut auf den Fokus vom Laser eingestellt :)


    Dann noch eine kleine Kiste, die in dein Gehäuse passt, damit du obendrauf auf die Kiste deine Honigrähmchen legen kannst.


    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Deine Idee ist fast gut;).

    Leider sind die Beuten etwas groß dafür ( 50 x 50 x 30 cm ) . Ich muß ja den Laser leider platzsparend bauen ( bessere Hälfte )

    Aber meine Planung geht dahin den Laser auf dem Tisch fest zu fixieren und in den Tisch ein Loch in der Größe meiner Beuten zu schneiden .

    Diese werden dann von unten unter den Laser auf eine entsprechende Auflage gestellt. So in etwas wie ein Scherentisch den man nach belieben in der Höhe verstellen und fixieren kann. Oder vielleicht ein Wagenheber mit einer Platte drauf.

    MfG

    Jörg

  • Rein ökonomisch gesehen: Für 5-10 € gibt es Edelstahl- oder Aluetiketten zum Aufschrauben damit die Bienchen auch die richtige Hausnummer finden.

    Dann meine ich mal gehört zu haben (Achtung Halbwissen) dass die Kästen aus unbehandeltem Holz sein sollten weil Bienen besser riechen als Hunde. Wenn mein Zuhause nach Waldbrand riecht wäre ich auch nicht begeistert, k.A. ob die Idee sich dann nicht schon erledigt hat.

    Zu guter Letzt wenn Du es doch unbedingt selbst gravieren musst, mit der Anwendung wärst Du prädestiniert für den Laserpecker. Ist zwar auch absolut unsicherer Mist aber spart am meisten Platz und Arbeit.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • ... oder ein "Brenneisen" aus Messing fräsen ...


    Viktor

    Wäre auch meine erste Wahl.

    Hat er aber schon oder hab ich mich da verlesen?


    Ich kenne zwar weder die Diodenlaser , noch die Bienenbeuten, aber wenn die Bienenbeuten so groß sind, kann man den Laser da nicht einfach drauf stellen?

  • ... ja, die kleinen Billigteile könnte man da einfach draufstellen und das Lasermodul entsprechend "tieferlegen".

    Ein Freund hat sich mal einen "sicheren" CO2-Lasergravierer fürs Lasermarkieren von Holz-Fußböden aufgebaut -- einfach einen unten offenen Rahmen mit 4 Tastschaltern an den Ecken - nur wenn alle 4 aktiviert waren, war der Laser "scharf" ... ließe sich zwar auch einfach austricksen, war aber nur für den Eigengebrauch, also ausreichen ...


    Viktor

  • ... oder ein "Brenneisen" aus Messing fräsen ...


    Viktor

    Leider kann ich nur sagen : " Wer hat kann machen " - Wer Fräsmaschine hat kann sich so etwas fräsen ( oder fräsen lassen ) ;(

    Ich brauche jedoch verschiedene Größen und Motive, da kostet mich das Fräsen mehr als mein Lasergravierer.


    Zu guter Letzt wenn Du es doch unbedingt selbst gravieren musst, mit der Anwendung wärst Du prädestiniert für den Laserpecker.

    Was ist ein Laserpecker ? Noch nie von gehört.

    MfG

    Jörg

  • ... statt zu fräsen, habe ich sowas wie "Brenneisen" auch schon bei 3D-Druck-Service-Firmen bestellt oder für Teile aus Bronze selber mit einem UV-Resin-Drucker gedruckt, dann mit Silikon "negativ" abgeformt, als Wachs-"Urmodell" gegossen und meinem Nachbarn gegeben, der in seinem Verein einen Bronze-Feingießer hat.

    Hier hatte ich ihm mal etwas aufwändigeres per UV-Resin gemacht, wofür er mir dann das erste (noch nicht ganz perfekte) Guß-Teil überlassen hat 8)

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    Viktor