Laser schneidet schräg

Moin Moin,

Zitat

Aber ich bekomme den Strahl nicht so auf Spiegel 2, dass er vorne und hinten die gleiche Position trifft und trotzdem in der Mitte ist. Geht das überhaupt? Bin schon drauf und dran gewesen Unterlegscheiben unter Spiegel 2 zu packen

Das geht schon:
Den ersten Schritt hast Du bereits getan: Alle Spiegel so einstellen, dass auf jeder Position vom Laserstrahl immer der gleiche Punkt getroffen wird.
Trifft der Laserstrahl vertikal (also von oben nach unten) jetzt den Laserkopf mittig, ist Alles gut und:
Jetzt kannst Du die Spiegel so versetzen, dass die genau in der Mitte getroffen werden. Das ist viel Arbeit, man macht's dafür aber nur einmal.
Trifft der Laserstrahl den Laserkopf vertikal nicht mittig, dann musst Du entweder die Laserröhre in der Höhe verändern oder dne Laserkopf in de rHöhe verändern, bis Du die vertikale Mitte am Laserkopf triffst.
Dann kannst Du die Spiegel so versetzen, dass sich mittig getroffen werden.

Wird der Laserkopf in der Horizontalen mittig getroffen?
Wenn ja, haste frei, wenn Nein, dann muss der Spiegel 2 entsprechend versetzt werden.

Wird Dein Laserkopf genau mittig getroffen, sollte auch ein SF-40 gerade schneiden.

LG
Diemo

Zitat von Diemo

Wird Dein Laserkopf genau mittig getroffen, sollte auch ein SF-40 gerade schneiden.

Wird der Laserkopf in allen Positionen genau mittig getroffen (der Strahl ist dann exakt ausgerichtet), dann geht der Strahl dennoch schräg raus, wenn Spiegel 3 (der im Laserkopf) nicht richtig steht!
Gibt es im K40 keine Möglichkeit, den Spiegel 3 in beiden Ebenen zu verstellen??
So, wie ich das hier alles lese, muss Spiegel 3 in der entspr. Ebene etwas gekippt werden.

LG,
Peter

Moin,

Spiegel3 ist beim SF-40 / K-40 nciht einstellbar.

LG
Diemo

Aha!
Na dann frisch an Werk, wie von Dir beschrieben.

@ Toby: Geduld ist die halbe Miete. Und 3 Stunden sind nichts. Ich habe schon Tage gebraucht, bei Inbetriebnahme,
aber auch nach Röhrenwechsel auf ein anderes Format.

LG,
Peter

Toby: Leider wird es bei der Röhrenhalterung wohl nicht wirklich was zum einstellen geben. Eventuell wurde das Teil aber nicht im genau korrekten WInkel zueinander aufgebaut oder hat sich minimal verzogen. Ich meine mich daran zu erinnern dass ich bei meinem die Röhre ein paar Millimeter höher legen musste (Filz oder pappe drunter) weil ich sonst mit dem Strahl nicht so in die Ebene der Spiegel kam dass alles hinten "gerade" wieder rauskam. Meine ich wenigstens. Wobei das ganze eigentlich nicht das Problem sein sollte wenn du die anderen Spiegel an allen Positionen relativ deckungsgleich triffst. Ansonten auch mal testen: Lass den unteren Teil des neues Kopfes mit dem Anschluss für die Zublasung ab, nimm die Linse raus und kleb von unten mal Thermopapier (Etiketten gehen da am besten, alte Rechnungen oder Faxipapier auch, aber dann kein Klebeband da wo man den Laserstahl erwartet) auf den Kopf. ist egal wie rum, bei ausreichend niedriger Leistung wird ja nichts verbrannt, nur erwärmt. Wenn du das ganze vorher ein bisschen angedruckt hast, dann kannst du gut sehen wo der Spiegel im Kopf den Strahl hinlenkt. Wenn der Punkt da nicht halbwegs mittig liegt könnte das eventuell schon dein Problem sein.

Gruß,
Christian

Zitat von Nycon

Ich meine mich daran zu erinnern dass ich bei meinem die Röhre ein paar Millimeter höher legen musste (Filz oder pappe drunter)

...so in die Richtung dachte ich jetzt auch, prüfe doch bitte mal, ob die Röhre auch in der Waage
im "Bett" liegt

Sparen finde ich gut....

... an der richtigen Stelle.

Aber Spiegel für Laser aus alten Festplatten bauen wäre für mich ein "NoGo"

Habe schon Bilder von zerschossenen spiegeln gesehen. Kein Geschenk.

Mag sein das es auch platten gibt wo das Material einen 50w Laser Strahl aushält, aber....

Denke mal nicht das der Hersteller der FP dir genau sagt aus was für Material die Platte ist und ob die einen Laser aushält.

Habe da auch schon oft drüber gelesen.. Aber meist für Disko-Laser.

Um Figuren und so Zeug an die Wand zu werfen und so Späße.

Aber ich will dir keine Angst machen. Macht was du für richtig findest.

Ich würde richtige kaufen.

Zitat von Toby

Da geht man extra zum Zuschnitt im Bauhaus, weil die vorgeschnittenen Sperrholzplatten min. 4mm stark sind, lässt sich Platten aus 3mm zuschneiden um dann zuhause festzustellen, dass die 4mm Platten genommen haben

Bei mir waren sie im Obi noch besser: Ich wollte eine Arbeitsplatte in 2,15m haben, abgesägt haben sie 2,05m. Und dann komm nach zwei Stunden nochmal weider und mach denen klar, dass du 2,15 gesagt hattest War glücklicherweise nur als Bastelplatz im Arbeitszimmer gedacht, da haben die 10cm weniger dann nicht viel gemacht, ärgerlich war es trotzdem.

Gruß,
Christian

Moin Moin,

Spiegel aus Fetplatten

Ich halte das für absoluten Unsinn. Meine 3 MO-Spiegel haben zusammen ca. 75€ gekostet und sind jetzt seit über 2 Jahren verbaut.
...da spare ich auch lieber an anderer Stelle, aber nciht an optischen Komponenten, von denen die Qualität meiner Arbeit abhängt.

LG
Diemo

Zur Röhre:
Das Problem mit dem Ändern der Position der Röhre ist, dass man das meistens erst genau sagen kann, wenn man alles einmal richtig gut eingestellt hat, also bis zum letzten Spiegel. Laut deinem Edit stimmt das ja soweit, da wäre es meiner Meinung nach wirklich sinnvoll die Röhre höherzulegen. Die Röhre kannst du ruhing mit den Fingern anpacken, steck nur am besten keinen deiner Finger in das Loch wo der Strahl rauskommt, da könnten Fingerabdrücke eventuell stören. Gewischt solltest du auch keinen bekommen wenn du nich das Netzteil direkt vorher angehabt hast und dann an die unisolierten Kontakte der Röhre packst. Aber eigentlich sollten die ja mit so einer weißen Gummimasse vergossen sein. Einfach 10 Minuten vorher die Kiste vom Strom nehmen und gut ist. Ich meine mal gelesen zu haben dass schon nach ein paar Sekunden nichts mehr passieren kann, hab mir aber mal einen gefangen und das ein oder zwei Minuten nachdem das Stromkabel ab war.

Zur Linse:
Da gibt es zwei unterschiedliche Typen: Linsen mit GaAs (Gallium-Arsenid) und Linsen mit ZnSe (Zink-Selenid). Letztere sind gelblich, aber für sichtbares Licht durchsichtig. Durch erstere kann man mit dem bloßen Auge nicht durchschauen, die sehen aus wie Spiegel. Ich hab auch eine 12mm GaAs-Linse, da konnte ich auch nie wirklich sagen, wo die gewölbte Seite ist und wo nicht. Bei sowas hilft: Auf ein Blatt Papier legen und versuchen an der Linse zu kippeln. Geht das nicht, einfach einmal umdrehen und nochmal kippeln. Wenn da eine Wölbung ist dann sollte man die so recht leicht lokalisieren können. Dir runde Seite kommt dann am besten nach oben, wobei ich auch mal mit der Linse anders herum gearbetiet habe und nicht wirklich einen Unterschied gemerkt hab.

Gruß,
Christian

nur zur info, Sperrholz ist nicht alles gleich. wenn du 3mm mit 4mm vergleichst, muss es auch das gleiche Material mit dem selben Leim sein. Ich habe hier welche, da komme ich mit 20% durch und welche die gehen garnicht, beide gleich dick...
Neulich habe ich ein Muster graviert und mich gefragt, warum die Serie bei dem selben Holz und den selben Einstellungen im Vergleich so schlecht aussah bis mir aufgefallen ist, das ich das Muster auf der Rückseite der Platte graviert habe.
Aber sicher bringen saubere Spiegel und Linsen auch eine bessere Leistung.

Zitat von Toby

Bekomme ich evtl. tierisch eine Gewischt, wenn der Laser am Tag zuvor an war?

...das hatten wir doch schon mal, lies mal hier
HILFE: alles verkohlt!

#25 bis #31

Hallo, hatte auch das Problem mit sichelförmigen Austritt des Laserstrahl. Nachdem ich (3 Stunden) die Spiegel eingestellt habe, kommt bei mir unten wirklich ein Punkt an. War etwas kniffelig, funktioniert aber inzwischen.
Gruß Ernst