Klingelschilder gravieren

Zitat von FritzG

Also das Material ist wohl Acryl mit einer Heißfolie... also diese Gravierplatten. Hier ein Foto von dem Schild.

Kann ich Dir machen. Kein Problem.

Wahlweise auf einer von 2 CNC-Maschinen oder auf einem 60W Thunderlaser (CO²)

Resopal ist aber völlig anderes wie (2-Schicht-)Acryl.

Wird gern verwechselt. Hatte dazu schon endlose "Diskussionen" mit Kunden.

Teils ist Resopal zwingend vorgeschrieben dann ist Acryl nicht einsetzbar.

Zitat von FritzG

Lustig... mit der Firma sitze ich unter einem Dach

... ist die Welt nicht klein

Ist manchmal erstaunlich, wie klein sie wirklich wird, wenn's in die Jahrzehnte geht - hab' für viele Unis und größere Firmen (BMV, VW, Alcoa, Siemens, Bosch, div. Fraunhofer-Institute, ...) F&E-Projekte oder sonstige Kooperationen gemacht ... wann immer ich irgendwas neues anfange (wie jetzt bei Vermes) treffe ich auf viele alte Bekannte (bzw. sie auf mich)

Also mal back to the roots.

Fritz, du scheinst mir ein Elektriker zu sein, der viel Sprechanlagen baut.

Klingelbeschriftungen mit dem Dymo sind praktisch und schnell, gar keine Frage. Sehen aber auch genauso Scheiße aus. Fakt.

An deiner Stelle lasse alles links liegen, was irgendwie mit Diodenlaser zu tun hat. Wenn du an den richtigen gerätst, haben die dich an den Hammelbeinen, wenn du da einen Diodenlaser mit dir rum schleppst. Ich gebe zu, die Versuchung ist groß.

Wenn du Platz im Transporter hast und eine Ecke opfern kannst, dann leg dir eine kleine Stapcraft zu und montier die dir im Fahrzeug, oder mach es irgendwie so, das du die in einer Kiste tranportabel machst.... irgendwie sowas.

An der kleinen Stepcraft kommt eine kleine Fräsespindel oder sogar zur Not ein Dremel ( Wovon ich aber kein Freund mehr bin ).

Dann holst du dir Fräser mit Tiefenanschlag, damit du immer die selbe Höhe einspannst.

Schildermaterial als Plattenware passen zugeschnitten für deine kleine Fräse und dann gibste Gas direkt vor Ort.

https://shop.stepcraft-systems.com/STEPCRAFT-D420-Bausatz

Noch die Spindel deiner Wahl dazu und Fräser und dann geht das los mit dem Üben.

Nach dem fräsen vor ort würde ich aber die Spindel demontieren, damit nicht zuviel Gewicht auf der Aufnahme aufliegt und dir durch den Transport etwas verbiegt durch die Fliehkräfte beim fahren.

Die kleine Stepcraft ist stabil genug und wenn du daheim etwas fräsen möchtest, haste die auch ruckzug in den keller transportiert.

Achso... und die Software dazu brauchste noch, die ist nicht inbegriffen in dem Stepcraft kauf.

Du kommst auf Ideen Michael....

Naja, er ist nicht der erste mit der Idee, da brauchste dir keine Sorgen zu machen

Du glaubst gar nicht, wie viele direkt vor Ort Schildermaterial machen.

Der Nachteil, das von extern zu machen ist nämlich der, das du dann nochmal vor Ort musst als Monteur.

Ich kenne einige, die haben ihren Transporter zum Büro umgetüddelt und machen vor Ort direkt den Rechnungschrieb mit Drucker und so.

Arbeit feddich, Rechnungsschrieb direkt in die Hand gedrückt und tschüß.

Wir machen Arbeitsberichte nur noch per PDF und unterschrieben wird digital auf einem Signo-Pad. E-mail raus und feddich ist der Kuchen.

Das alles gibt es sogar fertig, passend sogar für Reihenklemmen oder Automatenbeshriftung. Da Ding ist aber Gnadenlos teuer, machst sich aber auch schnell bezahlt, wenn Reihenklemmenbeschriftung sofort fertig ist noch im Installationsprozeß

Zitat von Gewindestange

Naja, er ist nicht der erste mit der Idee, da brauchste dir keine Sorgen zu machen

Aber er wäre der erste, bei dem das funktioniert.

Hey Fritz.

Das Laserplastik wurde in einem Post hier schon genannt.

Hier ein paar Bilder zu dem Material.

Thema

Laser Plastik von Gravierbedarf

https://www.gravierbedarf.de/e…serware/LaserPlastik_14mm

Hier mal paar Bilder des oben genannten Laser Plastiks.
Habe bisher nichts bezüglich dessen im Forum gefunden da dachte ich mal ich stell das Material vor da ich mittlerweile doch sehr oft damit arbeite.
Ist eigentlich echt geiles Zeug

LG

MFE

13. Januar 2023

LG

Zitat von Rotzeplom

Aber er wäre der erste, bei dem das funktioniert.

Uli, ich möchte nicht mit dir streiten, da hab ich keine Lust zu und das möchte ich nicht.

Wir reden nicht von hoch profesionell hergestellten Türschildern oder ganzen Klingeltafeln aus Aluminium oder Messing oder dgl. und dann noch farbig abgesetzt oder so.

Das sollen auch ruhig die machen, die das können.

Kennst du noch die Klebeschildchen, wo die Buchstaben von hinten reingedrückt werden. Sah fürchterlich aus, Wurde aber trotzdem gemacht.

Und wenn ein Handwerker, wer auch immer und wofür auch immer, durch seine Mobilität Aufträge schneller abarbeiten kann, dann sichert der damit seinen Arbeitsplatz und der Auftraggeber ist zufrieden.

In diese Bresche ist damals Dymo und Co. eingedrungen mit diesen Beschriftungsgeräten mit Klebebandkasetten. Und hübsch ist anders.

Auch in den Bereichen der Handwerker ist Terminstreß angesagt und wenn sich einer durch Mobilität absetzen kann, dann ist das sein Vorteil.

https://www.gravierbedarf.de/e…/Laserware/Laseraluminium

oder einfach eloxiertes Alu

https://www.gravierbedarf.de/e…re/Aluminium_eloxiert_Las

hab ich auch schon einiges mit rumgespielt.

sehr feines zeug.

Wenn man vorher maskingtape drüberhaut , dann graviert, und dann Acrylfarbe einfüllt und zuletzt das Maskingtape abzieht kann man es auch wunderbar Farblich auslegen. Mache ich bei Glas übrigends genauso

Hallo Michael,

wie kommst Du denn darauf dass ich streiten will?

Zitat von Gewindestange

Uli, ich möchte nicht mit dir streiten, da hab ich keine Lust zu und das möchte ich nicht.

Es kann doch jeder so viele Klingelschildchen machen wie er will, dadurch habe ich keinerlei Nachteil.

Dass ich die Dinger mache hat seinen Grund darin, dass es einfach zum Gewerk gehört und ich die dazu notwendige Ausrüstung sowieso hier herum stehen habe. Es wäre ja dumm dass dann nicht auch anzubieten.

Ich habe es mit meinem Kommentar eigentlich nur gut gemeint. So, wie das hier im Gespräch war, denke ich nicht dass das funktioniert. Und zwar aus kalkulatorischen Gründen. Ich habe das spaßhalber mal durchgerechnet wieviel ein Kunststoffschildchen im Format 10 x 15 mm kosten müsste wenn man richtig rechnet (Anschaffungskosten Geräte Maschinen, Material, Verschleissteile, Personalkosten etc) und bin auf ca. 22 € das Stück gekommen (bei Bestellung von 1 Stück). Das ist illusorisch, das bezahlt niemand. Für Schaltschrankbeschriftungen etc mag das funktionieren, aber auch nur wenn der Azubi die Dinger nebenher macht und der Geselle die bei der Montage mit anbringt.

Die Idee mit der Fräse im Transporter klingt gut, wird aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Praxis an mehreren Sachen scheitern.

Zum Beispiel werden in ganz vielen Klingelanlagen neueren Datums Materialien benötigt, die Du mit einer CNC-Maschine oder einem Laser nicht beschriften kannst. Klare Folien mit max 0,5 mm, mit vorzusweise schwarzer Beschriftung, geeignet für Hintergrundbeleuchtung, da kannst Du weder mit CNC noch mit Laser was reißen.

Wenn Du Glück hast, dann sind Schildchen aus Standardgravierkunststoff gefragt, die du tatsächlich im Auto machen könntest (vorausgesetzt Du hast die Ausrüstung dafür und Strom dabei). Mit noch mehr Glück sollst du alle Schilder nach den Namen neu machen, der vorher auch so auf der alten Klingel stand. Auf einigen steht irgenwas unleserliches, auf manchen gar nichts. Dann fängst du an die Leute der jeweiligen Wohnungen zu kontaktieren um herauszufinden was die auf ihrer Klingel stehen haben wollen (je nachdem in welcher Stadt, ist dann mindestens einer dabei, der im Namen kyrillische Sonderzeichen hat, die du erst mal nachbasteln musst). Mindestens eine Werbeagentur im Haus, die ihr 4-farbiges Firmenlogo drauf haben muss, und einen Rechtsanwalt der die Öffnungszeiten drauf haben will. Mindestens einer will eine ganz bestimmte Schriftart und verlangt vorab einen Korrekturabzug, damit er daran noch was ändern kann.

Habe ich alles schon gehabt!

Und wenn ich mir dann vorstelle ich sei selbständiger Elektromeister im Jahre 2023, dann würde ich mich fragen, ob ich mir das Geschiss antun würde, wenn ich in der gleichen Zeit mit viel weniger Aufwand auf einer anderen Baustelle das 20-fache verdienen könnte indem ich einfach "Elektriker-Zeug" mache.

Aber, wie bereits gesagt, ich bin da absolut tiefenentspannt und gönne jedem seine Arbeit. Jeder muss seine Erfahrungen selber machen, auch - oder ganz besonders- die schlechten.

nimmst du sowas:

https://ades.ch/produktepalett…son-labelworks-lw-z900fka

es muß nicht immer Laser sein

Rotzeplom, dann ist ja alles gut. Dann habe ich das Missverstanden

Wie gesagt, ich habe es oft genug gesehen wie die direkt auf der Baustelle gemacht wurden für alles mögliche

Bei etlichen hat das "Ordentliche " eigentlich einen kleineren Stellenpunkt. Die sparen sich dadurch die zus. Anfahrt und Montage.

Aber es muss halt jeder selber wissen, wieviel Mehraufwand jemand betreibt für seinen Auftraggeber.