Laser-Standort Musikclub - Schall/Vibrationen schädlich für Maschine?

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit Kurzem stolzer Besitzer eines Thunderlaser Mars-90 mit 80W.


    Die Maschine steht in einem Nebenraum eines Musikclubs. Der
    Raum ist durch eine Holzwand abgetrennt, die nachträglich zwischen der
    Betondecke, Wänden und Estrichboden eingebaut wurde.


    In dem Musikclub finden regelmäßig längere Veranstaltungen mit bis zu 105 Dezibel statt.


    Der Abstand zwischen den Lautsprechern und der Maschine beträgt ca. 9-15 m.


    Hat hier jemand Erfahrung mit der Anfälligkeit bei Maschinen bezüglich Schall / Virationen?


    Thunderlaser konnte mir leider nicht wirklich weiterhelfen.


    Vielen Dank im Voraus

  • Hallo MAku,


    willkommen im Forum.


    Dem Laser kann durch die Beschallung prinzipiell Nix passieren.
    Im Betrieb könnten sehr starke, tieffrequente Schwingungen zu Resonanzen in der Mechanik (Gehäuse) führen und sich im Gravurbild bemerkbar machen.
    Also nur mit dem Laser arbeiten, wenn gerade kein Konzert stattfindet!
    Nur durch das Stehen im lauten Bereich passiert dem Gerät unter Deinen Bedingungen (Nebenraum, kleine Anlage, nur 105dB) Nix. Die Gefahr, Schaden durch abgestellte Bierflaschen zu nehmen, sehe ich da eher. ;)



    LG
    Diemo

  • :hauwech::hauwech::hauwech:
    Stimmt, wenn der Fusel in die Maschine läuft kann es einem den Tag verhageln.... :funny-:


    :thumbup:


    Viel Erfolg Maku

    ...einmal mit Profis arbeiten.......nur 5 Minuten....

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Der Raum ist zum Glück abschließbar und nicht für das Publikum zugänglich.
    Da muss ich mir erstmal keine Sorgen wegen Flaschen machen:)


    Auf den Betrieb während Veranstaltungen zu verzichten ist ansich kein Problem.


    Ich war Freitag bei einer Veranstaltung vor Ort und konnte bei der Maschine deutliche Vibrationen, sowohl am Gehäuse als auch an der Laserröhre (noch nicht an die Wasserkühlung angeschlossen) feststellen.
    Meine Bedenken sind, dass sich zum einen dauerhaft Schrauben etc lösen können und zum anderen Spiegel dejustieren oder die ganze Maschine unpräziese wird und dadurch ein hoher Wartungsaufwand zu erwarten ist.


    Gibts speziell dazu ne Einschätzung von euch?

  • Die Schrauben an den Spiegelhaltern sollten eigentlich ausreichend fest sein um sich nicht durch solche Vibrationen zu lösen die Maschine vibriert ja auch durch das hin und her der X-Achse intern auch. Dass sich da Schrauben lösen würde ich nicht befürchten, wenn es so stark wackelt dass dies passieren könnte dann solltest du auch andere Probleme bekommen :P


    Also: Wenn dir deine Deckenlampe mit den beiden Schraubzwingen runterfällt weil sie sich losgeruckelt hat, dann auch mal nach dem Lasern schauen ;)


    Gruß,
    Christian

  • Auch von mir ein herzliches willkommen im im freundlichen.
    Ich denke auch wenn die Schraubzwingen halten, sollte der Rest nicht wirklich ein Problem werden.
    Also immer schön auf die Schraubzwingen achten ! :funny-:

    LG. Olaf

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    *** der Brause Flummi ***

  • Moin,


    Zitat

    Meine Bedenken sind, dass sich zum einen dauerhaft Schrauben etc lösen können und zum anderen Spiegel dejustieren oder die ganze Maschine unpräziese wird und dadurch ein hoher Wartungsaufwand zu erwarten ist.


    Versuch macht klug... ;)
    Mit Sicherheit besteht die Möglichkeit, dass sich Verschraubungen durch Vibrationen lösen, das kann aber im normalen Betrieb auch passieren, da das Gehäuse auch da mitschwingt.
    Bei den Spiegeln sehe ich da auch die geringste Gefahr, eher bei ganz normalen Gehäuseverschraubungen.
    Du kannst ja vorbeugend einmal alle Verschraubungen lösen und mit Locktite sichern, dann bist Du auf der sicheren seite.


    LG
    Diemo

  • Du kannst ja vorbeugend einmal alle Verschraubungen lösen und mit Locktite sichern, dann bist Du auf der sicheren seite.

    Jo, das hält dann für immer ! :funny-:

    LG. Olaf

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    *** der Brause Flummi ***

  • Moin´s,
    ich würde Dir dann auch zu etwas dickeren Gummipuffern unter den Standfüßen raten. In Auto´s z.B. nennt sich das dann "Silentblöcke" (o.ä.), die nehmen Schwingungen vom Boden auf, leiten aber nicht weiter. Du kannst auch einen Schnitt im Boden um die Maschine machen (ca. 1-2 cm breit), so tief das der Estrich getrennt wird, da dann Schalldämmung oder Teer rein, schon kommt nix mehr zum Laser durch. Dieses Prinziep wird asuch im Haus- und Wohnungsbau angewendet.


    Grüße,
    Bernd

  • Hi,


    beim dem Betonfußboden wird es keine Trittschallproblem geben, durch die Gummifüße wird eher der Schall von der Maschine besser aufgenommen.
    Aber ehrlich mal, so ein Laser ist nicht geraden ein sehr filigranes Gerät da würde ich mir eher sorgen um Plattenspieler und CD-Player machen, die kommen ja mit Lärm auch klar.
    :oo



    lg pohdie :hauwech:

    Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.



  • Moin´s pohdie,
    eigentlich ist es genau anders herum......der Beton trägt Schall- und Schwingungswellen weiter, Gummi (und andere ähnliche Werkstoffe) dagegen kann, auf Grund seiner Zusammensetzung, keine Wellen weitertragen. Aus diesem Grund vermeidet man im Wohnungs- und Hausbau, das Estrichböden, was ja Beton ist, mit den Wänden in Verbindung stehen, da ist immer eine Gummiartige Schicht zwischen, genau wie zwischen Decke und dem Nächsten Estrichfussboden darüber.
    Aber egal, ich finde den Aufwand auch dann doch etwas übertrieben.


    Grüße,
    Bernd

  • Moins Jungs,


    wenn ich persönlich, auch wenn ich die Bedenken verstehe, das ganze für etwas übersensiebel betrachte will ich gerne versuchen zu helfen.
    Soweit ich das verstanden haben geht es um Vibrationen.Nun ich betreibe seite Jahren eine CNC -Fräse mit einer Standard Kress Fräse.
    Verglichen, wäre es meiner Meinung nach so als würde man an der Lasermechanik einen Rasenmäher betreiben :funny-:
    Kleiner Scherz,da ist keine Schraube irgendwie locker! Es ist aber doch wohl so dass man sich berechtigte Gedanken um Mechanik / Röhre macht.
    Meiner Meinung nach etwas übertrieben bezogen auf die Mechanik.Selbst wenn es extreme vibrationen durch Musik gibt kann ich mir kaum vorstellen dass Bauteile
    dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.Wir sind weit vor der physikalischen Eigendynamik entfernt die Bauteile zerstören könnten,
    ansonsten würden reihenweise die Karren von den Spinnernn mit lauter Musik an der Kreuzung auseinanderfallen :D
    Der einzige Punkt der für mich interessant wäre ist der wie eine Röhre "im Betrieb" auf Vibration reagiert.


    Und das wäre wirklich ein Anlass für einen Feldversuch,alles andere eher Unternehmerischen Risiko.


    Ansonsten würde ich empfehlen, unter die Füsse eine Bitumenplatten von Hornbach für Waschmaschienen zu lagern.
    Einfach, günstig, effektiv.


    Hinsichtlich der Röhre würde mich echt mal interessieren vieviele Nutzer es gibt die eventuell ihre negativen Erfahrungen haben.
    Ich möchte aber hinzufügen dass ich die Frage nicht dumm oder übertrieben finde.


    Ich hätte vermutlich auch Bedenken da es sich um ein Gerät handelt das schon etwas kostet, also bitte nicht falsch verstehen.


    Schönen Abend ,


    Mfg Raiko :nacht:

    ...einmal mit Profis arbeiten.......nur 5 Minuten....

  • Hi,


    ob der Laser während der Beschallung störend vibriert kannste sehr simpel testen, indem Du ihn als "Seismometer" laufen läßt.


    D.h. mit minimalster Leistung und sehr kurzbrennweitige Linse auf Papier langsam laufen lassen, dass Du einen sehr schmale, gebräunte Linie bekommst.


    Je nach "gezackter" Linie, kannste Deine eigene Laser-Richterskala bestimmen ;)



    LG
    Bernd

    Es gibt bessere Zeiten, aber diese ist unsere :)

  • Wenn das Ergebnis in etwa so aussieht,


    sample.png


    ist alles OK. :funny-:


    lg pohdie

    Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.



  • Wenn das so´n Wackel-Laser ist, dass nur die Röhre und Spiegel zappeln, während das Papier offenbar starr und fest liegt,
    obwohl es den selben Schwingungen wie die ganze Maschine ausgesetzt ist, eben weil es in/auf der Maschine liegt,
    dann ist es Zeit zum Nachdenken!


    Was halte ich also davon:


    Moin, Moin!

    Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
    1810 hat man die Konservendose erfunden. Und schon 48 Jahre später den Dosenöffner... :D

  • .... man kann natürlich als Sensor auch einen Wackel-Dackel auf den Laser stellen, wenn der dann mit dem Kopf auf und ab nickt, dann lieber zur Musikveranstaltung gehen als zu Lasern. :oo


    Nee, mal im Ernst, Resonanzschwingungen können im blödsten Fall das Plasma-Glasrohr eines langen Gaslasers oder eine Spiegelhalterung - wenn die an einem "dröhnenden" Blech befestigt ist - durchaus zittern lassen.
    Spielt aber bei einer Laseranlage mit kurzen XY-Verfahrwegen sicher keine große Rolle spielen.


    LG Bernd

    Es gibt bessere Zeiten, aber diese ist unsere :)