Material für Werkzeugeinlagen

  • Was ich erfolgreich umgesetzte habe (Fotos folgen) war folgendermaßen.

    (Habe allerdings als Werbefuzzi die nötige Software)


    Werkzeug auf einem weißen A4-Blatt senkrecht, möglichst ohne Schatten fotografiert.

    Mit Photoshop das A4 ausgeschnitten und auf das bekannte Maß 210x297mm skaliert.

    Werkzeug maskiert, schwarz gefüllt und diesen Pfad in Illustrator übergeben.

    Dort auf der vorgefertigte Einlage mit allen anderen Fächern (Akku, Bohrer etc.) plaziert.

    Diese Vektordatei ins Lightburn gepackt und alles in einem Rutsch "aus dem vollen" geschnitten.

    Passte auf Anhieb.

    xTool D1 pro 20W // Lightburn // Adobe Illustrator

  • Kleiner Tipp, legt einfach Karopapier (Schulhefte für Mathe schwitzen ) drunter.
    Anhand des Rasters lässt sich das wunderbar passend skalieren.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Kleiner Tipp, legt einfach Karopapier (Schulhefte für Mathe schwitzen ) drunter.
    Anhand des Rasters lässt sich das wunderbar passend skalieren.

    würde auch gehen.

    Letzendlich ist es nur wichtig ein bekanntes Maß mit auf dem Bild, zu haben.

    Das A4 als Bezugsmaß ist so mein Standard geworden. Egal ob bei Fahrzeug-/Schaufensterbeschriftung oder jetzt Werkzeug.

    Wenn es auf den mm ankommt wäre das 5x5mm Raster sicher besser. Aber so ...

    xTool D1 pro 20W // Lightburn // Adobe Illustrator

  • und das mal probiert?

    Also so eine Stichsäge zu scannen?

    Nein, Stichsäge noch nicht. Werkzeuge aber sehr wohl.

    Kann man sich auch schon entsprechend auf dem Scanner anordnen.


    Für Werkzeugeinlagen kann man auch gut verschiedenfarbige Lagen nehmen,

    dann sieht man gleich, wenn was fehlt.

    Glaube bei Flugzeugwartungen ist sowas auch vorgeschrieben.

  • Genau was ich gesucht habe ..


    Ich habe eines der aktuell vielen Angebote genutzt und mir einen Ikier K1 pro max 48W Diodenlaser gegönnt.

    Geplant sind natürlich in erster Linie Holzschnitte, aber ich möchte natürlich auch Einlagen für meine Schubladen/Werkzeugkisten damit schneiden.

    Jetzt habe ich gelesen, das PE-Materialien oder Allplastmatten hier im Thread verwendet wurden, was allerdings niemand dabei schreibt ist, mit welchem Laser ( Diodenlaser, Faserlaser oder CO2-Laser ) und mit welcher Laserleistung man das Material am besten schneidet.

    Habt Ihr da vielleicht einen Tip für mich?


    Gruss Hansi

    Ikier K1 pro max 48W noch im Testlauf

  • ... farbigen (Rot, Blau) PE-Schaum bis 20mm habe ich problemlos mit einer blauen 2W-Diode und 1x drüber geschnitten ... "zäheren" Schuhsohlen-Schaumstoff bis 10mm Dicke und 4x bis 6x drüber (damit das nich zurußt) - hier ein Bild von dem "Schuhsohlen"-Zeugs:



    Schaumstoff-dick2.jpg

  • Kannst Du selber machen, schneiden vom Schaumstoff und eine Lage Mossgummi drüber was noch einfacher zu schneiden ist.

    Da wird viel angeboten und ich persönlich würde da immer nachfragen was in den Datenblättern zum Material steht.

    Vieles was angeboten wird über die breiten Plattformen ist am ende etwas von Etwas wo keinem bekannt ist was wirklich drin ist...Gift?

  • ... es gibt da einiges an "schwerem" Schaumstoff, woraus z.B. medizinische Schuhsohlen (an den Kunden/Patienten angepaßt) gefräst werden - der muß dann natürlich auch fest/zäh genug sein, daß die Schuhe ein paar Jahre halten.


    Hab' seinerzeit für Imes-Icore, Isel und ein paar deren Kunden Laser-Anwendungen dafür aufgebaut - die Haupt-Anlage ist typisch eine CNC-Fräse, manchmal mit einem oder zwei Portal-Roboter(n) neben dran, um Magazine mit Schaumstoffblöcken rein- und rauszubefördern.


    Dann meist direkt neben der Fräse nochmal eine CNC-Anlage mit einem Laser (CO2 oder Laserdiodenmodul) zum Markieren/Beschriften und evtl. auch endgültigem Herausschneiden der gefrästen Sohle aus dem Schaumstoffblock (mit vorgefräster Außenkontur).


    Bin aktuell "hobbymäßig" auch wieder dabei für einen der Ex-Kunden zwei Anlagen für die Schuhsohlenmarkierung einzurichten - eine Galvo-CO2-Anlage wird gerade aufgebaut, ein UV-DPSS steht noch bei mir rum, wird dann als nächstes verbaut :/


    Hier hatte ich mal den ersten Test einer solchen Galvo-Anlage zum Schuhsohlen-beschriften/markieren mit blauer 5.5W-Laserdiode aufgenommen:


    https://www.youtube.com/watch?v=rNdbUGB5oCc

  • Kannst Du selber machen, schneiden vom Schaumstoff und eine Lage Mossgummi drüber was noch einfacher zu schneiden ist.

    Da wird viel angeboten und ich persönlich würde da immer nachfragen was in den Datenblättern zum Material steht.

    Vieles was angeboten wird über die breiten Plattformen ist am ende etwas von Etwas wo keinem bekannt ist was wirklich drin ist...Gift?

    Also ich gehe mal davon aus, das bei allen Kunststoffen Gase beim Lasern entstehen die man nicht einatmen sollte.

    Ich werde meinen Laser deshalb erst in Betrieb nehmen, wenn ich ein Gehäuse mit Absaugung oder Filter für den Cutter habe.


    Gruss Hansi

    Ikier K1 pro max 48W noch im Testlauf

  • Also ich gehe mal davon aus, das bei allen Kunststoffen Gase beim Lasern entstehen die man nicht einatmen sollte.

    Polyethylen (PE) wird zum härten von Kerzen verwendet. Man nennt es dann Härtewachs auf PE-Basis. Es dient zur Schmelzpunkterhöhung und zur Härtung, es werden 10-30% zugegeben. Wenn Du also gerne Kerzen in Deinen Wohnräumen abbrennst ist die Chance hoch das Du PE riechst und einatmest.


    grüße

    grüße ralfg