Frage zur Qualität und feuchte des Holzes

  • Ich habe nun seit etwa 3 Wochen einen Sculpfun S30 Pro und ich bin echt begeistert.

    Hatte ich doch anfangs Angst, dass ein Diodenlaser nichts taugt oder jeder investierte Euro Verschwendung ist, so die Meinung vieler hier im Forum.

    Da ich mich auch frühzeitig mit Lightburn beschäftigt habe, habe ich auch wenig Versuche benötigt um etwas brauchbares zu lasern.

    3 Stück Holz (DIN-A4) lagen dabei und ich bin schnell zu Hornbach gefahren und habe dort das dünnste Pappel Sperrholz mit 4mm gekauft.

    Auch damit waren die Ergebnisse sehr gut und ich habe mir dann noch 3mm Pappel bei Amazon gekauft, welches (angeblich) gut für einen Laser geeignet sein sollte.

    Ich habe das beiliegende Holz mit (2mm?) mit einer Geschwindigkeit von etwa 250mm und 85% geschnitten. Das 4mm von Hornbach schneide ich mit 170-180mm.

    Das von Amazon habe ich das erste Mal mit um die 200-210mm geschnitten und bin bis auf 130mm oder so runter gegangen und es war nie durch.

    Nun habe ich heute das dritte Mal das 4mm Holz bei Hornbach gekauft (mit dem immer alles gut war) und habe etwa 45min gelasert, um dann festzustellen, dass alles, mit den sonstigen Einstellungen nicht durch war.

    Ich bin nun auf 150mm runter und es ging durch.

    Zumindest das Teststück, der Rest wird noch geschnitten.

    Ja, Kleber, Äste, Holzkit….. Aber wenn ich von Hornbach etwas vom gleichen Produkt kaufe… Sicher, auch da kommen Unterschiede vor, gerade im Baumarkt. Aber ich lagere das Holz in meiner Garage, die nicht dicht ist und das Holz auf jeden Fall Feuchtigkeit zieht.


    Jetzt erstmal meine Frage, lässt sich „feuchtes“ Holz oder trockenes Holz besser lasern? Weil, das „Hornbach“-Holz lies sich auch nach Tagen noch gut lasern.

    Doch heute muss ich die Geschwindigkeit runterschrauben, was natürlich auch Zeit ist.

    Weiß jemand was das für Holz ist, welches beim Sculpfun beiliegt?

  • Jetzt erstmal meine Frage, lässt sich „feuchtes“ Holz oder trockenes Holz besser lasern? Weil, das „Hornbach“-Holz lies sich auch nach Tagen noch gut lasern.

    Doch heute muss ich die Geschwindigkeit runterschrauben, was natürlich auch Zeit ist.

    Weiß jemand was das für Holz ist, welches beim Sculpfun beiliegt?

    Welches Holz bei Sculpfun beiliegt kann ich Dir nicht beantworten, aber das feuchtes Holz schlechter zu "schneiden ist wie trocknes ist definitiv der Fall.

    Es ist im Prinzip das gleiche wie bei einem Holzofen, erst muss mal die Feuchtigkeit "verdampft" werden, bevor die Holzfasern anfangen zu " brennen"

    Gruß Robert



    Lightburn Software

    Two Trees 40x40 10w

    iKier Ultra mit Air Assist

    IKier Gehäuse mit Absaugung

    Lightburn Cam

    Atomstack R1 Multifunktions - Spannfutter

    Wabenplatte und "Gitterrost" von Atomstack und natürlich eine zertifizierte Laserbrille ;)

  • Dazu kommt, dass auch Hornbach das Sperrholz immer mlglichst billig einkauft. Für die Verwendung am Bau ist die Laserbarkeit völlig schnurz.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Welches Holz bei Sculpfun beiliegt kann ich Dir nicht beantworten, aber das feuchtes Holz schlechter zu "schneiden ist wie trocknes ist definitiv der Fall.

    Es ist im Prinzip das gleiche wie bei einem Holzofen, erst muss mal die Feuchtigkeit "verdampft" werden, bevor die Holzfasern anfangen zu " brennen"

    Ja, aber das erste Holz lag auch 3-4 Tage in der Garage und ging trotzdem gut durch. deswegen meine Frage.

    War mir schon irgendwo klar, wenn es "durchgebrannt" wird, das Feuchtigkeit alles bremst.


    ichbinsnur: ist mir schon klar, das die enorme Unterschiede haben. Aber (kenne mich da nicht so aus) aber 1.Klasse, BB,... Wie heißt es beim Sperrholz noch so??? Die Qualität sollte schon annähernd identisch sein

  • Die Qualität sollte schon annähernd identisch sein

    Nein, die Qualitätsangabe bezieht sich nur auf die Overföächenbeschaffenheit der Deckschichten.

    Was in den Zwischenschichten verwendet wird ist bei Billiglieferanten meist zusammengekehrter Müll.

    Und das ist nicht übertrieben.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Technik die begeistert...Holz.

    Ich frag mich da immer wenn ich im BAumarkt ins Regal greife ob es taugt.


    Nein, nicht wirklich : )


    Und?


    Entgegen wirken kann man mit den Settings und Einstellungen die da wären:


    Einen Durchgang mehr, etwas langsamer, mehr Leistung, Luftzufuhr....da braucht es nicht mehr oder weniger oder Doktorarbeiten über Holz.

    Einfach drauf, durch und drüber....und muss jedes mal eingestellt werden.

    Ist das so schlimm dann gibt man mehr Geld aus in der Hoffnung keine Astlöcher zu haben was viele Anbieter versprechen.


    Na, ich klopp da alles durch und wenn es mal nicht funktioniert im ersten Durchgang einen zweiter hinterher...etwas schneller und gut ist.


    Auch Müll kann man bearbeiten : )

  • Auf die Qualität (der Zwischenlagen bzw. Verleimung) kann man sich anscheinend nirgens verlassen.

    Habe jetzt bei Holzgroßhandel Ip20 verleimtes, ausdrücklich "super laserbares" Holz gekauft.

    Da Großhandel nur ´ne riesige Platte mit 1,5 qm mit fast dem doppelten Preis wie Bauhaus.


    Ergebnis:

    Platte krumm und schief und lässt sich nicht so gut schneiden (Qualmt wie Hölle) wie das "billige, ungeeignete" Bauhaus-Holz.

    xTool D1 pro 20W // Lightburn // Adobe Illustrator

  • Na gut, dann werde ich mich einfach darauf einstellen, das man immer wieder an den EInstellungen und Durchgängen schrauben muss.

    Ist nur ärgerlich, wenn man denkt "Hat letztes Mal mit den Einstellungen geklappt".... Und dann sitzt man ne Stunde für nix dran, da man ja nicht denkt das es nicht geklappt hat.

    Vielen Dank!

  • neben dem Leimgrundstoff (meist Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsleim für IF20) werden teils auch noch mineralische Füllstoffe zugegeben. Einerseits zum Strecken und Füllen, Egalisieren bzw. zur Viskositätseinstellung, damit der Leim beim pressen nicht zu sehr seitlich heraus läuft.