Moin,
mein Name ist Achim, 50+ und bisher im Hobbybereich mit Plotter, CNC-Fräse und 3D-Drucker unterwegs.
Ich möchte neben Papier vor allem Holz "Sperrholz Birke 4mm" und "Multiplex 6mm, 9mm und 12mm" schneiden! Schneiden von Acryl/Plexi ist Kür, Rundkörper ein Muss.
Hobby!
Ein Diodenlaser mit 20W Ausgangsleitung [sic!] und 400x800mm Verfahrweg einschl. Rundachse und AirAssist samt Haube und Wabenplatte klang verlockend und sollte bis 18mm Holz sauber schneiden können, Papier schnell und sehr detailliert. Als Software habe ich Lightburn gewählt, zumindest hier habe ich goldrichtig gelegen!.
Nun stehe ich neben dem schicken Gerät mit 4mm Birkensperrholz und könnte regurgitieren!
Egal welche Einstellungen ich wähle: die Schnittkanten bei 4mm Birke sind schwarz und verkohlt! Finger schwarz, Kohle bröselt... es stinkt wie ein kalter Kohlemeiler.
150mm/min und 200mm/min bei 100% lassen an der Unterseite Fasern stehen, 300mm/min bei 80% und 2 Durchgängen verbessert den Schnitt, erst 4 Durchgänge schneiden das Holz zu 99%.
500mm/min bei 50% und 5 Durchgängen schneidet ebenfalls gut, aber trotz geringer Leistung keine Verbesserung der Schnittkanten.
Papier: 160gr und 300gr Papier lassen sich perfekt mit 2500mm/min und 90% schneiden. ABER: Schmauchspuren bei jeder Einstellung, selbst mit AirAssist.
Tempo und Leistung zu senken bringen keine Verbesserung! (siehe Materialtest Bilder)
Habe ich für den Hobbybereich die falsche Vorstellung von rehbraunen Schnittkanten und Papierschnitten ohne Schmauchspuren, oder fehlen mir schlicht die richtigen Einstellungen?!
Wird ein 80W CO2-Laser (Glasröhre) bei den gewünschten Holzstärken saubere Schnittkanten liefern? Ich hatte gelesen, dass bei 80W keine feinen Schnitte für zB Papier mehr möglich sind...