Atomstack x7 pro zusammen mit atomstack ac1 kamera

  • Guten Abend in die Runde,


    Bin der Rüdiger und neu hier in dem Hobby.

    Ich hab nen atomstack x7pro und habe mir 20x20 mm aluprofile für die Kamera gekauft, da die originale Stativhalterung leider nicht wirklich gut ist.

    Meine Frage an euch Profis wäre, ob der Abstand von 42 cm zwischen Werkstück zu Kameralinse zwingend erforderlich ist für die Umrechnung und Darstellung des Bildes der Kamera in lightburn oder ob es reicht, wenn ich beispielsweise bei 30 cm Abstand bereits meine 400x400 mm auf dem Kamerabild sehe. Ist bei weniger als 42 cm ne höhere Toleranz bzw. Versatz?


    Wäre super, wenn dazu bereits jemand Erfahrungswerte hätte. Vielen Dank schon mal vorab euch.


    Gruß Rüdiger :) :)

    Gruß Rüdiger


    Eigenes System: Atomstack X7 Pro mit Atomstack AC1 Lightburn-Kamera

  • Ich bin zwar kein Profi, wenn Lightburn als Abstand 42 cm angibt, hat das bestimmt seinen guten Grund.

    Das Du das Kamerabild auch bei 30 cm siehst, heißt noch lange nicht, ob Lightburn das auch genau so berechnet, das ein vernünftiges Ergebnis dabei raus kommt. Das Thema wurde hier schon mal angesprochen. Also ich würde mich an die Vorgaben des Herstellers halten und nicht wundern, wenns dann eben nicht funktioniert wie man meint.


    Just my 2 Cent

    Gruß Robert



    Lightburn Software

    Two Trees 40x40 10w

    iKier Ultra mit Air Assist

    IKier Gehäuse mit Absaugung

    Lightburn Cam

    Atomstack R1 Multifunktions - Spannfutter

    Wabenplatte und "Gitterrost" von Atomstack und natürlich eine zertifizierte Laserbrille ;)

  • Wenn du bei 300mm Abstand den kompletten Tisch siehst, passt das.

    Du musst die Kamera in lightburn nur auf diese Höhe kalibrieren und darfst weder Position noch Höhe danach verändern!

    Gruß Simon

  • Guten Morgen in die Runde,


    danke für eure Antworten.


    Bastler_ohne_Plan Dann werd ich das mal versuchen. Die Vorgabe zu den 42 cm kommt nicht von Lightburn sondern von Atomstack, daher wusste ich nicht, ob das die Höhe ist, in der man nur ein gutes Ergebnis bekommt.

    Es geht also bei der Kamera "nur" darum, dass man alles auf dem Bild hat und den Rest macht Lightburn über die Kalibrierung?


    Vielen Dank,


    Gruß Rüdiger

    Gruß Rüdiger


    Eigenes System: Atomstack X7 Pro mit Atomstack AC1 Lightburn-Kamera

  • Du musst hat bedenken, dass alles ungenauer wird, je näher du ran gehst. Ist ganz logisch, dass du etwas sehr genau platzieren kannst, wenn du direkt drüber bist mit der Optik. Wenn du aber im 80-Grad-Winkel von der Optik weg gehst, trifft die Sichtlinien sozusagen relativ flach auf das Material. Das sorgt dafür, dass sich die Position nicht mehr annähernd so genau bestimmen lässt.

    Das kannst du recht einfach mal selbst testen. Platzierst einfach mal einen Gegenstand auf einem Tisch. Dann einmal von oben drauf sehen und einmal das Kinn dabei auf dem Tisch auflegen. Im zweiten Fall dürfte es dir recht schwer Fallen die Position optisch genau zu bestimmen.

    Die Kamera bekommt genau das selbe Problem. Sprich je größer der genutzte Sichtkegel/Öffnungswinkel, desto ungenauer im Randbereich.

    Deshalb nutzt Mantua Positionierung per Kamera eher kleine Sichtkegel und hängt die Kamera dafür möglichst hoch.

  • Genau mittig unter einer Kamera mit Fischaugenoptik ist die Positionierung gar nicht so dramatisch.


    Verlasse ich jedoch das Mittenfeld wird Kreisförmig die Abweichung prozentual immer größer. Zudem kommt die Eigenschaft dazu, das ab einem bestimmten Bereich sogar der Rand des Objektes zu sehen ist.


    Das könnt ihr auch nachspielen ohne Kamera.


    Schaut mal von oben auf irgendeine Schachtel. Ihr seht nur die Oberfläche des Objektes. Behalten ihr jetzt den Blick starr nach unten und bewegt den Karton weg, tauchen je nach Verschieben der Schachtel ein bis zwei Seitenkanten der Schachtel auf und somit wird ein genaues positionieren doch recht schwer.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das ist alles richtig! Aber bei 400x400 Tisch, ist das zum Rand hin nicht sooo weit.

    300mm Höhe ist nicht viel, sollte aber noch einigermaßen gut funktionieren zum Rand hin.

    Probiers einfach aus! Wenns mit der Höhe nicht hin haut, mach sie höher!

    Häng die Kamera provisorisch auf und säge deine Profile noch nicht zu auf 300mm zu!

    Gruß Simon

  • Das ist alles richtig! Aber bei 400x400 Tisch, ist das zum Rand hin nicht sooo weit.

    Jain,

    Kommt doch auch immer darauf an, was die Cam für ein Objektiv hat. Ist im Lightburn Forum sehr gut beschrieben bzw. diskutiert worden.

    Kameraabstand - LightBurn Hardware-Kompatibilität / Kameras - LightBurn Software Forum (forum-lightburnsoftware-com.translate.goog)


    Just my 2 Cent

    Gruß Robert



    Lightburn Software

    Two Trees 40x40 10w

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    Atomstack R1 Multifunktions - Spannfutter

    Wabenplatte und "Gitterrost" von Atomstack und natürlich eine zertifizierte Laserbrille ;)

  • Die Materialhöhe ist für die Kamera immer gleich durch die Z Verstellung in die Fokusebene.


    Ohne höhenverstellbaren Tisch ist das mit der Kamera hinfällig - außer man kalibriert nur für eine Materialstärke.

    Christian


    Thunderlaser Nova 35

    Faserlaser China 30W

    Sorotec Compactline 1005

  • Ohne höhenverstellbaren Tisch ist das mit der Kamera hinfällig - außer man kalibriert nur für eine Materialstärke.

    Korrekt.
    Allerdings kann man sich die Kamera dann eigentlich gleich komplett sparen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Vielen Dank für all die Antworten, ich werde es dann so machen, dass ich erstmal nur den Mittelpunkt mit den Profilen fest bestimme und dann mit einem Winkel die Höhe der Kamera noch variabel halte. Werde dann nach und nach die Kalibrierung in der Höhe unterschiedlich durchführen um Vergleiche zu ziehen. Vielleicht komme ich ja mit 35 hin, dann ginge das Fernster hinter dem Laser auch noch auf ;-D

    Gruß Rüdiger


    Eigenes System: Atomstack X7 Pro mit Atomstack AC1 Lightburn-Kamera

  • Wenn du keinen Hubtisch hast, müsstest du die Kamera jedes mal neu kalibrieren wenn du Material mit anderer Dicke einlegst.

    Sonst passt der Bildwinkel nicht mehr.


    Deshalb macht meines Erachtens die ganze Kameramimik so gar keinen Sinn.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ich werde auch überwiegend für 4 mm kalibrieren. Aber später bin ich am Überlegen auch ein Loch in die Arbeitsplatte zu schneiden um mir dort eine Hebevorrichtung einzubauen um gedrechselte Dinge ggf. zu gravieren. Diese kann man dann ja mit Hilfsmitteln so anpassen, dass man immer auf die gleiche Höhe entsprechend mit der Hebevorrichtung rauf geht.


    Aber wie gesagt bisher schon mal vielen Dank mit der Erläuterung zum Kamerawinkel in Abhängigkeit zum Abstand und so weiter, das werde ich im Hinterkopf behalten und mich da etwas rantasten.

    Gruß Rüdiger


    Eigenes System: Atomstack X7 Pro mit Atomstack AC1 Lightburn-Kamera

  • Bei runden Teilen wird das mit der Verzerrung/Verschiebung noch schlimmer.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Hat man sich mal gefragt wie groß der eventuelle Versatz ist wenn ich meine Kamera auf Null ausrichte, ein Brett drunter lege und dann mit den auf "Null" ausgerichtetem Punkt / Kamera jetzt so ein Teil bearbeite.

    Wieviel Unterscheid machen denn die 4 mm als Beispiel aus.....mal ausprobiert?


    Na, dann macht mal und gebt alles wie gesagt einfach mal an und stellt es ein.


    Das kann jetzt lustig werden und würde mich dann auch mal interessieren zu welchen Ergebnissen man da jetzt kommt.

    Die Leute die da keinen Sinn drin sehen brauchen da nicht mitmachen, die die eine Kamera haben sollten dann doch mal probieren.

    Einmal ermittelt kann man da ganz viel machen, man muss nur wollen : )


    Ich vermute aber es wird nichts weil in den Augen vieler das alles nur Dummzeug ist oder Faulheit sich damit zu beschäftigen?!


    Ich fang mal an... :pop:



    Damit man versteht was ich meine, so schwer kann es nicht sein.

    Richte aus auf "Null", leg ein Blatt drunter und scann mal über die Kamera einen Kreis, ein Rechteck oder was auch immer, leg jetzt Dein Brett drunter und laser die Datei.

    Jetzt scann das gleiche wenn das Brett drunter liegt und vergleich die Größen und wenn wir dabei sind, die gescannte Datei vom Brett gescannt (4 mm) jetzt auf "Null" ausgerichtet und dort gelasert.....habe ich jetzt einen erkennbaren Unterschied?

    Selbst wenn, das lässt sich umrechnen weil liegt es höher müsste die Datei schrumpfen, liegt es niedriger müsste sie wachsen je nach dem wo ich ausgerichtet habe und welche Materialstärke.


    Einmal begriffen ist alles an Diskussion hinfällig weil es eine nachvollziehbare Lösung gibt.....

  • Na, dann macht mal und gebt alles wie gesagt einfach mal an und stellt es ein.

    Das hängt ganz vom Bildwinkel der Kamera ab.

    Das kann man ausrechnen Stephan.


    Und wenn durch Materialstärkeänderung uber 0.5mm Versatz/Größenverzug entstehen kann man das schneller und genauer schätzen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Mach doch mal, ich wollte das Ergebnis sehen bei 4 mm Materialstärke...ich vermute aber so gravierend wird es nicht weil je nach Lasermodul, Leistung und Spot die Ergebnisse unterschiedlicher nicht sein können.


    Ich würde aber sagen, Du siehts keinen Unterschied bei 4 mm....nein, ich würde fast wetten und selbst wenn ist es so klein da ist die Genauigkeit von ca. 0,3 bis 0,4 mm Genauigkeit ein Stolperstein.


    Gut, ich kann hier nur von mir reden, ich nutze die LaserCam von Mintion und die ist so leid es mir tut, verdammt gut!



    Ein kleiner Tipp für die Jungs mit solchen Kameras und Erweiterungen der Laser.

    Die Kamera erfasst meist nur ca. 400x400 mm und wer jetzt einen Frame hat mit 400x800 mm fragt sich was man da machen kann?

    Ganz einfach, legt vom Laser zwei Profile an!

    Eins für den Laser mit 400x400 mm und der Kamera und ein Profil mit 400x800 ohne Kamera.

    Man kann dann zwar nicht alles machen aber doch mehr als wenn man sich immer quält : )