Moin,
ich hab da mal eine Frage an die Experten:
Mein Galvokopf (Scanlab Scangine 14) hat leichte Anhaftungen auf beiden Ablenkspiegeln 
.
Soll ich da tatsächlich mit Q-Tips und Isopropanol rangehen oder besteht die Gefahr, dass sich die Bedampfung des Spiegels löst bzw. Kratzer entstehen?
Ich habe das Ganze mal so gut es geht fotografiert (Taschenlampe durchs Strahlloch).
Für Tips wäre ich sehr dankbar 
Ich reinige meine vorsichtig mit Glasreiniger und Q-Tip.
Wenn der Dreck zu hartnäckig ist, dann wiederhole ich die Nassprozedur immer mit neuen Q-Tips. Alte werden nicht mehr benutzt. Einmal drüber , neuer Q-Tip.....
Nach dem Feuchtreinigen gehe ich nochmals mit einem neuen trockenen Q-Tip drüber und hole event. Fussel da weg 
Ich habe ein Gel, komme gerade nicht auf den Namen, das bildet einen Film, den man dann nachher wieder abziehen kann und das alle Verunreinigungen mitzieht.
Das kam glaube ich auf Empfehlung von Viktor.
Aceton. Gibt aber Schlieren, wenn es nicht rein ist (z.B. Baumarkt-Aceton).
Mit Aceton lassen sich alle optische Schichten behandeln.
Alkohol. Nur wenn es kein vergällter Spiritus ist, denn der hinterlässt Schlieren.
Methanol. Aber giftig und schwer zu beschaffen.
Giftig auch bei Berührung, also Handschutz tragen. Wenn man damit umgehen kann, ist es das Beste was es gibt.
Man tränkt ein Wattestäbchen (bevorzugt aus Holz) damit und fährt jeweils einmal in einer Richtung über den Spiegel. Nicht hin und her rubbeln. Kunststoffstäbchen können sich im Lösungsmittel auflösen und die Oberfläche verschmieren. Ist mir aber noch nie passiert.
Wenn man mehrmals drüber muss, das Stäbcghen etwas drehen und wieder in die gleiche Richtung.
Wenn das Lösungsmittel am Stäbchen trocknet, dann nicht nochmal tränken, sondern ein neues nehmen.
Wasserhaltige Reinigungsmittel würde ich nicht nehmen.
Je nach Material läuft man Gefahr dass dieses eine chemische Reaktion mit dem Wasser eingeht (Oxidation o.ä.).
Bei Alkohol oder Aceton hat man das Problem nicht.
Man muss nur aufpassen, wenn in der Nähe Kittstellen oder Klebestelllen sind.
Gruß
Joachim
Ich habe ein Gel, komme gerade nicht auf den Namen, das bildet einen Film, den man dann nachher wieder abziehen kann und das alle Verunreinigungen mitzieht.
Das kam glaube ich auf Empfehlung von Viktor.
... das war "First Contact" -- Aceton in einer Latex-mixtur, die wie Nagellack aufgetragen wird 
Viktor
Servus,
Mit Aceton an beschichtete Spiegel? 
..da bin ich kein Fan von, weil mir Aceton einfach zu aggressiv ist.
Isopropanol oder auch trinkbarer Akkohol sollte da eigentlich das richtige Mittel zum Reinigen sein.
LG
Diemo
herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen und (verschiedenen!) Lösungsansätze.
Nun ja, ich komme an den Galvo nur durch Abschrauben der Linse heran. Da muss ich eh schon mit einer medizinischen Klemme
den Q-Tip "verlängern" - somit entfällt leider die "First Contact"-Methode.
Ich werde es mal mit Isopropanol versuchen; das habe ich hier. Trinkbarer Alkohol ist mir dafür zu schade 
Beste Grüße und nochmals Danke
ToM
Ich würde auch von Aceton Abstand nehmen, das greift einfach zu viel rundherum an. Isoprop ist sehr gut, man darf aber nur 'frisches' verwenden. Wenn das in einer hellen Flasche lange rumsteht, bildet sich Peroxid, das einen weißen Schleier hinterlassen kann.
Wenn es nur um Staub geht, kann man auch eine Polyvinylalkohol-Lösung verwenden, wie man sie zur Reinigung von Schallplatten kaufen kann. das Zeug trockent zu einem elastischen Film ein, der sich gut wieder abziehen lässt.
Wie immer, muss aber nicht alles überall gut sein, darum immer vorsichtig rangehen.
Gruß
Uli
Ich nehme auch immer Isopropanol.
Für Hartnäckige Verschmutzungen war bei meinem RayJet ein kleines Fläschchen Linsenreiniger dabei.
(So ein Augentropfen Fläschchen) Das zeug ist recht gründlich.
Ich habe aber keine Ahnung woraus das besteht.
... zu den Wattestäbchen - schau mal bei Optik-/Labor-Bedarf nach - ich habe welche mit etwa 20cm lngen Holzstäbchen, was genau für so Optik-Reinigung gedacht ist
Viktor
nun ist er wieder blitzeblank 
Ich habe mir - wie von Viktor empfohlen - lange Laborreiniger geholt. Damit kam ich gut bis ins Innere und ohne weiteres Auseinanderschrauben (Siegelbruch wollte ich genauso vermeiden wie eine anschließende Neujustage). Aceton kommt für mich auch nicht infrage. Das zeug greift auch gerne Kunststoffe, Beschriftungen etc. an; kommt nicht an Optiken! Isopropanol scheint dagegen wirklich gut zu sein. Dass mit dem "Dunkelstellen" werde ich mir mal merken. Danke Uli.
Nochmals lieben Dank für die vielen Tipps!
ToM
