3D-Drucker "kürzen"?

  • Die besagte proxxon ist aus Alu Guss, 5Kg Gewicht, 6x6 Drehmeißel. Steifigkeit sucht man vergeblich.

    Da verbiegt es bei Alu wahrscheinlich schon alles.


    Abstechen tu ich mit HSS Messern, geht viel besser als mit Wendeplatte.

    Und wenn Stumpf, neu schleifen :)

    Auch lassen sich alle möglichen Winkel anschleifen, grad bei Alu von Vorteil.

    Meine Maschine wiegt auch nur leichte 150Kg, da kanns auch schnell rattern....

    Aber die Proxxon ist in meinen Augen VIELLEICHT grade mal für Uhrmacher Zwecke geeignet.

    Gruß Simon

  • Mittlerweile gibt es Aluminiumsorten die dem Stahl in nichts nachstehen :)

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.

  • Also erzählt mir bitte nicht, die liebe Firma Proxxon stellt noch Qualitätsmaschinen her, dann fall ich auf den Boden vor lachen.

    Keine Ahnung, ob Du mich meinst , aber das denke ich auch. Habe noch die kleine "Tischkreissage" - ist der Motor abgeraucht, als ich etwas zu schnell sägen wollte. Proxxon kaufe ich nur, weil ich schnell mal kleine Teile bearbeiten kann und die Geräte dann wieder ins Regal stelle. Das fällt mir bei meinen "großen" Tellerschleifer schon schwerer.


    Aber die (meine) Proxxon Drehmaschine von 1993 war definitiv keine 150 und höchstwahrscheinlich auch keine 250 mir 12 Kilo. Das Teil musste ich mit einem Freund die Treppen hochwuchten, so schwer war die Drehbank ... und mit 26 hatten wir noch etwas mehr Dampf im Kessel. Die Drehmaschine war etwas in der Richtung 400er. Wenn ich mir aber heute den Preis von über 2.200 Euro anschaue, komme ich auch wieder etwas ins Zweifeln. Keine Ahnung, was ich damals zahlte. Es war mal wieder so eine Schnappsidee, ich wollte etwas drehen und fuhr extra von Leipzig nach Berlin. .... Was kostete die PD 400 damals?





    Das mit dem "Stahl drehen" hat sich aber erledigt. Weder beim Anycubic noch beim Ender-5 ist das obere Wellenende abgedreht. Das Teil kann ich wirklich absägen mit einer Eisensäge ....


    Bei den Stahlwellen ist es wohl auch egal, ob da eine 0.5 mm länger oder kürzer ausfällt.

    Lediglich die Aluprofile müssen ALLE gleichlang sein - mehr nicht.

    Da habe ich aber auch ein ganz spezielles Blatt für Aluminium.

    Was für eines kannst du (habe Metabo KGSV 216 M) empfehlen?

    Einmal editiert, zuletzt von Reiner_B ()

  • Also ich hab diese hier und:


    https://www.makita.de/product/dls211.html


    Das passende Blatt auch von Makita...muss ich auf der Arbeit gucken.

    Dieses Blatt schneidet nur Aluminium und wird für nichts anderes genommen...sonst mach ich Füße rund und kloppe Kniescheiben ecklig.


    Etwas teurer aber egal, ich darf immer nur bestellen denn bezahlen machen andere : )

    Die Datenblätter sagen alles....für mich perönlich ein sehr guter Geradelauf und keine Unwucht im Blatt was man am Schnitt sieht.

    Meine persönliche Meinung und ich schneid alle meine Profile damit.

  • Zurück zum Thema: Einen neuen oder gebrauchten 3D Drucker zersägen - Wo sind beim Kauf gebrauchter 3D-Drucker die größten Risiken?


    Welche Teile (z.B. am Anycubic Kobra Max) können bei gebrauchten Geräten arg in Mitleidenschaft gezogen sein und die Druckqualität negativ beeinflussen?

  • Ich hab hier einen AnyCubic Chiron wo mich eine Achse quält und ich vermute der Treiber ist hin.

    Den kann ich Dir anbieten....für schmale Kasse mit etwas Zubehör.


    https://youtu.be/Ph6ur1rTwic


    Da siehst Du meinen Chiron....vor dem Umbau und hat prima nach dem Umbau funktioniert.

    Leider mehrmalig transortiert und jetzt ist die Y-Achse irgendwie zickig.


    Werd ich den jetzt nicht bald los schlachte ich den Drucker und bau alles um.....dann druckt der aber nie mehr : )

  • Danke. Im Video wird nicht viel gutes an dem Chiron gelassen .... :sad:


    Leider mehrmalig transortiert und jetzt ist die Y-Achse irgendwie zickig.

    Danke für den Hinweis. Also kaufe ich keinen 3D-Drucker, der im aufgebauten Zustand versendet wird.


    Den kann ich Dir anbieten....für schmale Kasse mit etwas Zubehör.

    Tausend Dank, wäre perfekt. Ich suche leider etwas Funktionierendes, bei dem ich nur etwas absägen muss.

  • Kurz zurück zu den Sägeblättern: Was für ein Sägeblatt für die Proxxon FET Tischkreissäge kann mir für Acryl empfohlen werden?

    Bei meiner Stichsäge bemerkte ich, dass ein spezielles Sägeblatt Wunder bewirkt - das hätte ich auch gern bei der Proxxon FET.

  • Mittlerweile gibt es Aluminiumsorten die dem Stahl in nichts nachstehen :)

    Dann schmiede dir mal einen Alumeißel und härte die Schneide 8o


    Alu hat auch keine Dauerfestigkeit und ist nicht magnetisch. Alufelgen sind in der Regel deutlich schwerer als Stahlfelgen gleicher Größe.

    Gruß Thomas


    Erfahrung macht es möglich, das man alte Fehler wiedererkennt, wenn man sie erneut begeht....:daumen:


    GCC Spirit SLS-80Ti

  • ... bei Alu und noch besser bei Titan kann durch spezielles Behandeln der Oberfläche die Härte weit über gehärteten Stahl gebracht werden!


    Im Prinzi wird dabei die Oberfläche einfach nur "oxidiert" ... das dabei entstehende Alunimium- (oder Titan) Oxid ist um einiges härter, aber auch spröder ... um das "zäher" zu bekommen geht's in Richtung "Nanostrukturierung" mit Teilchen-Strahlen bzw. Implantieren von Ionen ins Gitter.


    Ist halt nix für'n Hobbykeller oder Schrauber-Werkstatt 8o

  • Im Prinzi wird dabei die Oberfläche einfach nur "oxidiert" ... das dabei entstehende Alunimium- (oder Titan) Oxid ist um einiges härter, aber auch spröder ...

    Das ist dann aber eigentlich schon Keramik... und da ist dann auch noch Korund, Rubin und Saphir ;)


    Für einen Meißel taugt das aber trotzdem nicht.


    Alle Werkstoffgruppen haben ihre Vor- und Nachteile und werden immer weiterentwickelt.

    Gruß Thomas


    Erfahrung macht es möglich, das man alte Fehler wiedererkennt, wenn man sie erneut begeht....:daumen:


    GCC Spirit SLS-80Ti

  • Im Prinzip wird .... nur "oxidiert" ...

    ... um das "zäher" zu bekommen, geht's in Richtung "Nanostrukturierung" mit Teilchen-Strahlen bzw. Implantieren von Ionen ins Gitter.
    Ist halt nix für'n Hobbykeller oder Schrauber-Werkstatt ...

    Naja, wer weiß. 8)

    Als Jugendlicher träumte ich mal davon, die riesigen Goldmengen im Ozean zu verwerten. Es müsste doch etwas geben, dass dieses gelöstes Gold bindet, ansammelt. Es gibt doch eine Menge Lebensform, die alles Mögliche in alles Mögliche transformieren? Das war nur eine blöde Idee.


    Mittlerweile wurden (zuerst in Australien) Bakterien (Cupriavidus metallidurans) gefunden, die Gold anreichen.


    Warum soll es keine Bakterien geben, die einen Ionenaustausch realisieren und noch zu finden sind?

    Es gibt die seltsamsten Lebensformen mit den ungewöhnlichsten "Futterstrategien".

    - Die Einen fressen Schwermetall und kacken nebenbei Gold-Nuggets aus.

    - Die anderen machen aus Schimmel einen leckeren Blue-Master

    - und sicher gibt es welche, die Alu fressen und deren Ausscheidungsprodukte die Alu-Oberfläche in der einen oder anderen Weise "veredeln".


    Ich habe da noch einen Gedanken. Die alten Druiden - oder sonst welche alte Völker - haben im Laufe ihrer tausenden Jahre, Dinge in der Natur gesehen, die wir in den vergangenen 200 Jahren unserer "Wissenschaft" gar nicht registrierten.

    Denkt an das Antibiotika, auf dessen "Erfindung wir stolz sind. Unserer Vorfahren vor 3.000 Jahren kauten auf Birkenrinde herum und es war okay. Sie benötigten keine Pharma-Konzerne.



    Wir müssen nur nach den Bakterien SUCHEN, die Alu "fressen" und deren Stoffwechselprodukte einen geeigneten Ionenaustausch realisieren. :lupe:


    Haben wir nicht einen Biologen in der Runde, der sich einen Laser kaufen möchte? Und sicher sind auch Chemiker am Bord? Ich glaube Du - VDX - hättest ein gefächertes (Grundlagen) Wissen um Derartiges zu koordinieren.


    :pop:

  • ... um eine "elastische" Aluminiumoxid-Oberfläche zu bekommen, brauchts keine Bakterien, sondern eher eine Art "Sauna" ;)


    Um 2005 war ich eine Woche in Brüssel, um mit 150 "Nanotech-Experten" zusammen EU-Förderprojekte für das 5. Rahmenprogramm (Nanotech) zu bewerten - wir sollten die um 300 Anmeldungen so "eindampfen" (bzw. englisch "raten"), daß davon nur die 25% "besten" zur Förderbewilligung" durchgeschoben wurden.


    Unter den "abgewählten" war eins, daß mir selber sehr gut gefallen hatte -- dabei ging es um ein kontinuierliches Aufwachsen eine porösen Aluminiumoxid-Schicht auf eine vorher blanke Aluminium-Oberfläche - dabei wurde dargestellt, daß auf eine glatte Aluminium-Oberfläche bei bestimmter Temperatur und hoher Luftfeuchte sich keine geschlossene Oxid-Schicht ausbildet, sondern eine regelmäßige hexagonale Struktur mit 20nm großen Löchern in einem 50nm Abstand zueinander ... durch diese "Löcher" können weiterhin Suerstoff- und Wassermoleküle in Kontakt zum Aluminium kommen und die Oxidschicht weiter/dicker wachsen lassen - praktisch "beliebig" dick!


    Und genau diese Nano-"Lochstruktur" gibt der sonst extrem harten Oxid-Schicht eine zusätzliche "Elastizität" bzw. macht sie bruchfest 8)

  • Warum überhaupt den Drucker kürzen?

    Wenn du den unbedingt auf 4mm Bauhöhe beschränkt einhausen willst (warum auch immer) Lass doch die Z Achse einfach oben raus stehen durch den Deckel.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... um eine "elastische" Aluminiumoxid-Oberfläche zu bekommen, brauchts keine Bakterien, sondern eher eine Art "Sauna" ;)

    Ich bin hier nicht der Physiker, aber Bakterien können durchaus ein Mikrobiom mit einem saunaähnlichen Effekt erzeugen. Sie können über längere Zeit auf ein Material einwirken, durchaus poröse Strukturen erzeugen. Aber ich habe davon kaum Ahnung....


    Wir sollten die um 300 Anmeldungen so "eindampfen" (bzw. englisch "raten"), dass davon nur die 25% "besten" zur Förderbewilligung" durchgeschoben wurden.

    Und garantiert wurde Anmeldungen durchgewinkt, die der gängigen Lehrmeinung entsprachen?

    Das ist zum Kotzen. Sorry, darum diskutiere ich oft im Forum.

    Unter den "abgewählten" war eins, daß mir selber sehr gut gefallen hatte -- dabei ging es um ein kontinuierliches Aufwachsen eine porösen Aluminiumoxid-Schicht auf eine vorher blanke Aluminium-Oberfläche - dabei wurde dargestellt, daß auf eine glatte Aluminium-Oberfläche bei bestimmter Temperatur und hoher Luftfeuchte sich keine geschlossene Oxid-Schicht ausbildet, sondern eine regelmäßige hexagonale Struktur mit 20nm großen Löchern in einem 50nm Abstand zueinander ... durch diese "Löcher" können weiterhin Suerstoff- und Wassermoleküle in Kontakt zum Aluminium kommen und die Oxidschicht weiter/dicker wachsen lassen - praktisch "beliebig" dick!


    Ich bin nun nicht der geile Gelehrte, aber in der Schule lernte ich - viele Parameter beeinflussen ein Ergebnis. Manchmal scheißt eine Taube dem Schmied auf sein Blech und plötzlich hat er den besten Stahl aller Zeiten auf dem Amboss.