Vorstellung sculpfan

Moin,

ich bin mittlerweile Rentner und habe mich in den letzten Jahren ein wenig mit der Lasergravur beschäftigt.

Meine ersten Versuche habe ich mit einem einfachen/preiswerten 3D-Drucker gemacht, dem ich eine CE-Laserdiode gespendet hatte (CE = China-Export). Das hatte für erste Versuche gereicht.

Als Lasersoftware habe ich Lightburn gekauft.

Dann hat mir ein Bekannter eine CNC-Fräse mit Laser überlassen (CNC 3018, oder ähnlich war die Bezeichnung), weil er wegen Ungeduldigkeit den Spass am Thema verloren hatte.

Das Gerät hat für meinen Bedarf sehr gute Ergebnisse geliefert. Im Laufe der Zeit zeigte sich nur, dass der Arbeitsbereich einfach zu klein war, der kleine Tisch mit 18x30 cm reichte für viele Dinge nicht mehr aus.

Nun stand für eine Familienfeier der Bedarf etwas großere Holzplatten und Dekupiersägearbeiten mit Gravuren zu veredeln.

Über das www zeigte sich, dass der Sculpfun S9 einen guten Ruf hat und der CE-Händler TomTop überzeugte mich mit einem guten Preis (unter 200€).

Das Gerät war schnell zusammengebaut und in Betrieb genommen. Ich war und bin begeistert und nachdem ich gelernt hatte, mit den etwas leistungsstärkeren Laser umzugehen habe ich auch noch eine Luftdüse nachgerüstet.

Grundsäzlich hatte ich den Laser nur für Gravierarbeiten vorgesehen, das Ausschneden mache ich mit einer Dekupiersäge (langjähriges Hobby) und ich mag die schwarzen Kanten am Holz nicht wirklich. Aber je mehr man über die Schneidmöglichkeiten des Lasers liest .....

So habe ich eine Wabenplatte angeschafft und erste Schnittversuche gestartet und es funktioniert sogar recht gut. So habe ich gelernt, dass das von mir verwendete Säge-Holz nicht für Laserschnitte geeignet ist. Das Laserschneiden ist für mich Neuland und nicht auf alle Fragen konnte ich hier im Forum Antworten finden (oder ich habe sie in der Mengen überlesen).

Deshalb habe ich mich hier nun angemeldet und hoffe, dass ich euch mit ein paar Fragen nerven darf, die ich dann in separate Themen stellen werde.

Moin,

keine Sorge, eine China-Flagge verscheucht mich nicht und schreckt mich auch nicht ab, auch wenn ich gerne in das China-Lästern einstimme.

Ich habe beruflich mehrere China-Projekte in China abgewickelt, die Leute dort denken und schaffen in anderen Dimensionen.

Was dort in der Produktion als Test-/Vorserie vom Band läuft, das ist für uns hier eine Jahresproduktion.

Die CE-Fachleute da drüben sind pfiffig und haben erkannt, dass in good old Germany "Geiz ist geil" auf der Einkaufsliste steht, also bieten sie gerne Vor-/Testserien-Produkte hier in DE an. Und solange wir unseren Kaufrausch für Billigprodukte austoben, verdienen die sich dumm und dusselig.

(Man vergleiche die Kaufkraft von 1€ hier bei uns, mir der Kaufkraft von 1€ in China.)

Mittlerweile zählt China postalisch nicht mehr als Entwicklungsland, das bedeutet, die Versandkosten-Vergünstigungen gibt es nicht mehr und die Qualitätsansprüche sind deutlich gestiegen. Deshalb ist auch das Einkaufen auf dem CE-Markt nicht mehr ganz so günstig, aber immer noch interssant.

(Und weil in China - so wie in vielen anderen Ländern auch - Garantie, Gewährleistung und Support keine Pflicht sind, und wegen der hohen Rücksendekosten kaum genutzt werden, Schlagen solche Kosten nicht auf die Preise drauf.) So ist der 2te-Wahl Einkauf auf dem Chinamarkt für uns immer noch ein Schnäppchen.

Wenn man über Kontakte in China direkt in China einauft (nicht in den beliebten Tourisik-Perl-Markets), dann bekommt man durchaus gut Ware (die mittlerweile immer mehr auch über amaz... und iebäh hier ankommen).