Mein Lasere graviert und schneidet nicht mehr

Wenn du deine Augen schützen möchtest, was ich durchaus befürworte, dann solltest du ein paar euro in die hand nehmen und dir beim Christian ( Ichbinsnur ) eine passende Schutzbrille holen. Die sind geprüft mit Protokoll und so.

Einem Chinesen traue ich nur soweit, wie ich den werfen kann.

Es gibt keine Zahlen, was Unfälle an den Augen angeht. Wir normalos haben da erst mal keinen Einblick drinn.

Und Krankenkassen müssten erstmal Filter setzen um das statistisch zu erfassen.

Hier meldet sich auch keiner, der mal einen Laserunfall mit anschl. Augenschäden hatte. Entweder er will sich nicht outen oder er kann sein geschreibsel nicht mehr lesen...

Die BG erfasst sowas, allerdings sind durch PSA und so die Arbeitnehmer eigentlich gut geschützt. Ein Laserunfall geschieht meist fahrlässig oder durch unwissenheit. Und in der Industrie sind ganz andere Kaliber am rennen, was Leistung angeht.

Also alles Grauzone....

Ein Augenschaden kann auch schleichnd sein und nicht sofort auffallen.

Zitat von Magda'le

und dann alles fett mit Heißkleber zugeklatscht

Nun haste ein problem.

Der Heißkleber klebt gut an den Kabeln aber nicht an den Stecker und schon ist es nicht mehr Flexibel.

Ich sprech da aus eigener Erfahrung.

Das funktioniert nicht mit Heißkeber.

Was auch sein kann das der Stecker durch den Heißkleper nicht 100% eingesteckt ist.

Kann sein das wieder ein Kabel ab ist.

Lösung bei mir war, ich habe eine Zugentlastung gedruckt, kurz hinter dem Stecker befästigt sodas der Bereich sich nicht mehr bewegen konnte.

Das hält jetzt schon mehrere Jahre bei den 3D Drucker.

Moin,

zwei oder mehr Adern mit dem gleichen Potential zu belegen ist üblich, wenn die Strombelastung für eine Ader zu hoch ist.

Du hast geschrieben, dass dein Helfer mächtig hat basteln müssen, um die Isolierung abzubekommen, ich interpretiere daraus, dass da einiges an "Stromwärme" an der Bruchstelle vorhanden war und die Isolierung der Ader(n) durch Wärme verhärtet und eingschmolzen war ....

Ich versuche mal zu erklären:

Eine Ader besteht aus der Isolierung und einem Bündel von feinen Drähten. Durch stetiges Biegen der Ader an der gleichen Stelle werden die (Kupfer)-Drähte hart und spröde und brechen. Der fliessende Strom verteilt sich auf alle Drähte. Je mehr Drähte gebrochen sind, um so höher ist der Strom durch die verbleibenden Drähte und überlasten diese, was zu einer Erwärmung der stromführenden Drähte führt. Diese stärker werdende Erwärmung härtet das Drahtmaterial, was dann beim Biegen noch schneller bricht. Wenn diese Bruchstelle mit starker Erwärmung in der Nähe eines Steckers liegt, dann überträgt sich diese Wärme auch auf die Steckerkontakte und deren Gegenkontakte. Die Wärme an den Steckerkontakten für zur Korodierung der Kontaktflächen, wodurch Übergangswiderstände entstehen die zu weiterer Wärme führen. Die Sache schhaukelt sich somit immer mehr auf. Wenn dann der Steckergegenkontakt auf einer Platine aufgelötet ist, dann erwärmt sich auch diese Lötstelle (Metall leitet die Wärmer leicht weiter) und das Lötzinn wird durch die Wärme weicher. Das führt zu "kalten Lötstellen", das bedeutet, Lötzinn und Steckermaterial oder die Lötfläche auf der Platine lösen sich von einander, auch hier entstehen dann Übergangswiderstände, die Wärme Erzeugen und den leidlichen Prozess beschleunigen. Irgendwann sind alle Drähte durchgebrochen oder die Kontaktflächen so weit korodiert, dass da kein Strom mehr fliessen kann. (In einem Stecker und auf der Platine werden auch die benachbarten Anschlüsse und Kontakte durch die Wärme in Mitleidenschaft gezogen.)

Ich hoffe, dass das soweit verständlich ist.

Nun zu deinem Problem: Die Bruchstelle der Adern war direkt am Stecker, deshalb kann und muss man davon ausgehen, dass auch die Kontaktfächen im Stecker und am Gegenstecker und die Lötpunkte auf der Laserplatine durch Wärme in Mitleidenschaft gezogen sind. Das bedeutet, die Kontaktflächen sollten gereinigt (besser ausgetauscht) werden und die Lötstellen sollten kontrolliert und zur Sicherkeit nachgelötet werden. Wenn du nur mit dem 50cm-Kabel deinen Helfer besucht hast, dann sind vermutlich nicht alle vorhandenen Probleme betrachtet und behoben worden. (Das ist nur eine Vermutung, weil typisches Problem, aus der Ferne bleib nur die Vermutung.)

Grundsätzlich sind bei bewegten Verbindungen die freien Adern eine große Schwachstelle. Deshalb sind diese "losen Drahtverbindungen" in der Regel mit Gewebeband umwickelt (leichter und platzsparender wie ein Kunststoffummantelung), die Adern schützen sich im Verbund gegenseitig gegen Knicke und Brüche. Irgendwann, am Steck- oder Klemmanschluss endet diese Ummantelung und die Ader liegen frei, hier sollte am Ende der Ummantelung eine gute und großflächige "Zugentlastung" die Kabelführung fixieren, so dass die einzelnen Adern bist zum Anschlüss gegen Bewegung und Knicken geschützt sind.

Bei selbst aufgebauten Geräten und sehr engen Platzverhältnissen wird das leider gerne vergessen. Die mitgelieferten Kabelbinder und die vorhandenen Fixierungsösen sind also kein Luxus sonder sehr wichtig.

Dehalb haben bewegte Elektrogeräte (z.B. Handbohrmaschine, Handkresissäge, Staubsauger, Bügeleisen, Handmixer, usw.) diese Gummitüllen an der Kabeleinführung, um das direkte Knicken zu mindern.

Zitat von Magda'le

mal ganz ehrlich, kennt irg.jmd von euch jemand der erblindet ist oder sein Auge geschädigt hat??

ganz interessant finde ich diesen Beitrag --> https://wehrmed.de/humanmedizi…genaerztlicher-sicht.html

dort wird kontrovers zu direkten Augenschäden bei Bestrahlung mit Blaulichtlasern diskutiert,

aber es gibt auch Langzeitschäden. Wir alle wissen ja, das blaues Licht von LCD Bildschirmen und Handys unsere Netzhaut schädigt, viel heftiger geschieht dies bei den höheren Leistungen auch vom diffusem Blaulicht des Lasers. Das wird schleichend und allmählich die Netzhaut altern lassen und Augenerkrankungen auslösen.

Und nicht nur die Augen werden geschädigt, auch Gesicht und andere Hautstellen können durch das Blaulicht gestresst werden.

Gruß Frank

Zitat von Magda'le

hmm jetzt weiß ich auch nicht was es ist...

das Grundproblem bei so einem Schaden ist ja, dass das ganze Kabelbündel durch häufiges hin und her biegen beim bewegen des Kopfes betroffen ist. Bei der Reparatur wird dann nur die Ader repariert, die keine Leitfähigkeit mehr hat. Aber die anderen, noch intakten Adern, hängen auch nur noch am seidenen "Faden" und brechen demnächst.

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn man den Stecker so ca. 5cm vor dem Bruch abgekniffen hätte und alle Kontakte erneuert hätte. Danach wäre es zwingend notwendig, dass das Kabel vor dem Stecker mit einer Zugentlastung gesichert wird. Ansonsten ist der Biegeradius direkt am Stecker zu gering und das Kabel wird sehr schnell wieder dort an der Stelle brechen.

Alles in allem bleibt solche Konstruktion aber Pfusch. Wenn man das langlebig bauen möchte, kommt man um Schleppketten mit definierten Biegeradien und extra flexiblen Kabeln nicht drumherum. Es gibt ja auch einige Hersteller, die sich solchen Luxus leisten, die sind aber nicht gerade billig.

WIRKLICH sinnvoll wäre gewesen, die Adern durch hochflexible zu ersetzen und die völlig ungeeignete Steckverbindung (darf nicht bewegt werden und ist für die Strombelastung völlig unterdimensioniert) durch etwas geeignetes zu ersetzen.

Aber dann würde das alles ja plötzlich "unnötig" lange halten...

Das soll ja halten drum muss man selber Hand anlegen.

Dinge für die der Chinese keine Zeit hat und es Geld kostet.

Damit Geld generiert wird muss man gewisse Dinge halt anders regeln...also dünner, schlechter, einfacher.

Ob da mit dem Hintergedanken gespielt wird die Teile müssen irgendwann kaputt gehen?

Jetzt kommen Gesetze die da besagen ich hätte ein Recht auf Reparatur!

Willkommen, da drüben erarbeitet man gerade Wege dies zu umgehen....so funktioniert zumindest ein Teil vom Kreislauf : )

Zitat von Plottmania

Jetzt kommen Gesetze die da besagen ich hätte ein Recht auf Reparatur!

Das kannst du gleich vergessen.

Die Ersatzteile und Reparaturen werden von den Herstellern einfach so astronomisch überteuert, dass du freiwillig auf "dein Recht" verzichten wirst.

Na guck, hat garnicht lange gedauert einen Weg zu finden : )

Zitat von Magda'le

Mal ne blöde Frage , ich bin ja auch für Vorsicht und bin auch sehr vorsichtig, fast schon ängstlich, aber wenn man hier im Forum liest, hat man das Gefühl dass 80% der Lasergravierer erblinden...mal ganz ehrlich, kennt irg.jmd von euch jemand der erblindet ist oder sein Auge geschädigt hat?? Interessiert mich einfach.

In vielen Fällen werden es die Betroffenen noch gar nicht mitbekommen oder verdrängt haben, vor allem wenn nur kleine Teile des Sehfeldes am Rand betroffen sind. Das überspielt das Gehirn recht gut.

Ich kenne auch keinen der sich selbst in der Öffentlichkeit als notorischen Raser oder Rotlichtfahrer outet

https://www.offenhaeuser-berge…en_authentischer_fall.pdf

https://www.bfs.de/SharedDocs/…S/DE/2021/1220-laser.html

https://www.aerzteblatt.de/arc…h-Laserpointer-Exposition

https://wehrmed.de/humanmedizi…genaerztlicher-sicht.html

https://karger.com/kop/article…durch-blauen-Laserpointer

Zitat von Magda'le

....

habe mir vom Hersteller ein zertifikat schicken lassen ,

....

KANN gleich viel Wert sein, wie der CE Aufkleber auf manchen Geräten, nämlich NIX.....

Schutzbrillen bekommst natürlich nicht nur bei Christian.

Aber anderswo sind die sicher nicht günstiger.

Kostet halt Geld, wenn die geprüft und zertifiziert sind!

Die Brillen sind gut und auch geeignet für Brillenträger...ich muss es wissen, meine Brille ist von Christian und ich bin Brillenträger.

Ja, Optlaser bietet die an, LaserTack und diverse andere natürlich auch.

Bei Christian gibts Top Brillen ! Habe selber 1064ger und 10600ter. Bin auch Brillenträger.

Zitat von Magda'le

Wieso gibt es "nur" gute Brillen bei Ichbinsnur?:) Liest man hier im Forum immer: hol die dir bei ihm.

Das hat niemand behauptet. Am wenigsten Ich.

Allerdings gibt es sowas nicht für 40€ bei den sogenannten "großen Plattformen".

Lass mich raten, dein sogenanntes "Zertifikat" kommt aus China oder der Türkei?

Sind deine Augen, du musst selbst wissen was du tust.

Zitat von Magda'le

Stellt er die selber her oder hat er Kontakte oder den Vertrieb? Sind die dann made in Germany? Wie viel kosten die?

Nein, ich stelle die Brillen natürlich nicht selbst her. Made in Germany können die schon deshalb nicht sein, weil es nur noch in Fernost Hersteller für sowas gibt. (sehr zu meinem Bedauern, wie quasi alles, zu tode outgesourct...)

Ich beziehe die Brillen als Händler vom deutschen Partner des Herstellers. Die Brillen sind mit einen unabhängigen, verifizierbaren, Europäischen Prüfzertifikat versehen, wie für PSA vorgeschrieben.

Ich habe extra sehr lange nach einem zuverlässigen Lieferanten für Brillen mit hoher Schutzstufe (OD7/LB6) für Diodenlaser gesucht.

Diese biete ich nur als Alternative zu den Billigangeboten an.

Niemand soll sich genötigt fühlen bei mir zu kaufen, deswegen gibt es die Brillen derzeit auch nur auf Angebotsanfrage bei mir zu kaufen.

Aufgrund der Preisangabenverordnung kann ich hier keine Preise einstellen.

Wenn du mir eine PN schickst, sende ich dir aber gerne ein Angebot und die Unterlagen zu der Brille zu.

Das Thema mit den Brillen sehe ich recht einfach. Bei dem vielen Schindluder, welches in diesem Bereich getrieben wird ist es für den durchschnittlichen Endverbraucher sehr schwer festzustellen, ob man wirklich etwas bekommt, was schützt oder nicht. Da ist es einiges wert eine zuverlässige Quelle zu kennen. Bei anderen Händlern, die ich als zuverlässig bezeichnen würde bekomme ich zu entsprechendem Preis natürlich auch welche. Ich persönlich finde den Preis sehr fair und kann über meine beiden (10600nm und 450nm) bisher nichts negatives sagen.

Was ich auch sehr positiv fand ist, dass diese Brillen von Ichbinsnur hier nicht proaktiv vertrieben werden sondern immer nur Empfehlung von anderen Nutzern kommen, welche davon definitiv keinen Vorteil haben sondern lediglich ihre positiven Erfahrungen weitergeben.

Hallo zusammen, dank der "besinnlichen" Vorweihnachtszeit mußte ich den Laser leider gerade mal links liegen lassen.

Letzter Stand bei mir war Spiegel gereinigt und eingestellt, Linse gereinigt.

Da ich jetzt mal was Luft hatte habe ich den Fokus noch eingestellt und gerade ein Materialmuster 3mm Birkensperrholz geschnitten.

Ergebnis ist "komisch".

Bei einer Geschwindigkeit von 10mm/s schneidet er das von 30% bis 80% Leistung durch.

bereits bei 30 mm/s schneidet er das gar nicht mehr durch, selbst mit 80% nicht.

Auf der Rückseite des Brettes sind bei allen Parametern die Ecken der Testquadrate duchgestochen (schwarz), auch bei z.B. 30% Leistung und 150 mm/s, die Linien werden aber nicht durch geschnitten.

Bild anhängend

Heute ist ein großer Kompressor gekommen, aber noch nicht angeschlossen, 3 mm Birke sollte er aber wohl so gerade eben noch mit dem werksseitigen Spielzeugkompressor geschnitten bekommen, ging ja vor dem Umstellen auch.

Auch die Schmauchspuren sind extrem ausgeprägt, war in dem Maße vorher auch nicht., Luft kommt raus, recht wenig, aber kann jetzt gar nicht sagen ob das vorher mehr war.

Materialmuster.jpg

Das Schnittergebnis rechts im Bild lässt erkennen, dass der Fokus nicht annähernd passt...